Wie Sie Flugrost am Auto leicht entfernen können
Wie Sie Flugrost am Auto leicht entfernen können
Rost ist nicht immer dramatisch, sondern teils auch nur Flugrost. So erkennen und entfernen Sie ihn.
19.06.2023 - 13:41 Uhr
Flugrost ist leicht zu behandeln. Allerdings müssen Sie ihn dafür frühzeitig entdecken und beseitigen. Ansonsten kann auch er teure Schäden nach sich ziehen.
Wo sammelt sich Flugrost gerne?
Auch Rost hat eine (halbwegs) gute Seite: Nicht jede Form davon ist gleich schlimm. Wenn ein Fahrzeug im Fuhrpark von sogenannten Flugrost heimgesucht wird, lässt sich das Problem relativ simpel lösen. Wichtig ist nur: Sie müssen Ihr Fahrzeug regelmäßig untersuchen, um dann bei den ersten Anzeichen von Flugrost handeln zu können. Speziell nach der kalten und feuchten Jahreszeit ist dieser Check wichtig. Flugrost sammelt sich bevorzugt an den Bremsen, am Kofferraum, den Radkästen, den Türschwellen oder der Heckstoßstange und er kann sogar bei Neuwagen entstehen.
Wie entsteht Flugrost überhaupt?
Flugrost ist deshalb (noch) harmlos, weil er lediglich ein oberflächlicher Belag ist. Die typischen Blasen bei tiefergehendem Rost sehen Sie hier also nicht. Flugrost ist bei Autos grundsätzlich normal, weil er bei Feuchtigkeit entsteht. Im Grund ist das feinster Eisenstaub, der an der Luft rostet, wenn Feuchtigkeit im Spiel ist und sich dann wie eine Art Niederschlag absetzt. Das wasserhaltige Eisenoxid hat dabei die bekannte rötlich-braune Farbe.
Welche Maßnahmen helfen jetzt?
Besonders typisch ist das bei Bremsen, wenn das Auto ein paar Tage steht. Hier lässt sich der Flugrost am unkompliziertesten wieder entfernen: Sie bremsen ihn ab.
An anderen Stellen müssen Sie Hand anlegen und das sollten Sie möglichst umgehend tun, um den Rost nicht tiefer werden zu lassen und teure Folgeschäden zu vermeiden. Zunächst sollten Sie die Stelle sanft mit Wasser und Autoshampoo säubern. Mit einem Lappen und etwas Autopolitur oder Lackreiniger lassen sich die rostbraunen Beläge dann meist wegwischen. Reicht das alleine nicht, können Sie Reinigungsknete oder speziellen Flugrostentferner einsetzen. Gehen Sie dabei immer vorsichtig vor, um keine Kratzer und damit weitere Rost-Tore zu begünstigen. Wenn Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig mit Heißwachs behandeln lassen, können Sie es übrigens ein Stück weit vor Flugrost schützen.
Und für alle Fans von Hausmitteln: Gegen Flugrost kann auch helfen, etwas Cola oder Zitronensäure auf einen kleinen Ball aus geformter Alufolie zu geben und die betreffenden Stellen damit in kreisenden Bewegungen zu behandeln.
