Der Überlebenskampf hat begonnen. 60 Autos versuchen, 24 Stunden
in Le Mans durchzuhalten und am besten ihre Klasse zu gewinnen.
Toyota ist der haushohe Favorit beim Rennen zweimal um die Uhr.
Noch bevor es losging, inszenierte sich Le Mans. Die 86. Ausgabe
des Langstreckenrennens auf der inzwischen 13,626 Kilometer langen
Strecke wurde pompös gefeiert. Mit einem Militärhubschrauber, der
über der Zielgerade kreiste, und aus dem sich Soldaten
abseilten.
Rund zehn Minuten vor dem Start ging es in die Einführungsrunde.
Grand Marshall Jacky Ickx fuhr vorneweg. Die Rennwagen folgten.
Hier sehen Sie die beiden Porsche 911 RSR in legendären
Designs.
Am Rebellion von Lotterer löste sich die Nase. Durch den
Abtriebsverlust an der Vorderachse hätte der Duisburger beinahe den
Toyota von Buemi abgeräumt. Stattdessen traf es den Dragonspeed von
Ben Hanley.
Weder war das LMP1-Geknödel in Le Mans sonderlich spannend, noch
kann die Datenanalyse große Sensationen enthüllen. Eine
Bestandsaufnahme des Offensichtlichen.
ACO und FIA haben Anfang Dezember das LMP1-Reglement für 2020
abgesegnet. Es ist ein ziemlicher Spagat zwischen Hypercar-Konzept
und Prototyp. Im Kern wird die LMP1 aber zur Spec-Formel.
Gelbphasen sind ein notwendiges Übel. Jede Gelbphase ist eine
Rennunterbrechung, die mit Ungerechtigkeiten verbunden ist. In Le
Mans entschieden Gelbphasen das GTE-Pro-Rennen. Wie kann man in
Zukunft den Schaden für den Sport begrenzen?
Beim 24h-Rennen in Le Mans stellte der ACO das LMP1-Reglement
für 2020 vor. Das Ziel: viel Technik für wenig Geld. Doch die
Formel könnte sich als Luftschloss erweisen: Angeblich haben nur
drei Hersteller Interesse, zwei davon wackeln.
Welcher GTE-Hersteller war bei der 86. Ausgabe des 24h-Rennens
in Le Mans auf der Strecke am schnellsten? Und wer in der Box? Und
welche Fahrer stachen heraus?