Allradantrieb in einem Sportwagen war nicht neu. Das hatte Jensen schon 1966 im FF. Neu war, dass der Quattro-Allradantrieb erheblich weniger Teile benötigt, leichter ist und daurch echte Vorteile für die Fahrdynamik bringt.
Der SM galt mit 220 km/h als schnellster Fronttriebler der Welt. Das Coupé bietet vier Personen Platz, bietet mit seinem 170 PS starken Maserati-V6 gute Fahrleistungen und kombiniert dank Hydropneumatik einen sehr guten Fahrkomfort mit guter Straßenlage.
Ein solch skulpturales und extremes Konzept gab es davor und danach nicht mehr wieder. Ein echtes Meisterstück des meisterhaften Designers Pininfarina.
"Die tolle Kiste" bot dank toller Ideen und einfacher Machart viel Platz auf geringem Raum, war günstig im Unterhalt und leider nicht sehr gut gegen Rost geschützt.
Ayrton Senna half beim Abstimmen des Fahrwerks. Der NSX ist in keiner Hinsicht extrem, aber sehr schnell, sehr effizient und sehr harmonisch. Und wenn er rot ist denken laien, sie hätten einen Ferrari vor sich.
Bis der Miura kam. Der war noch emotionaler, provokativer und ist vielleicht sogar noch ein bisschen berühmter als der Jaguar E-Type. Wahnsinniger ist er auf jeden Fall: Niemand baute davor einen V12 quer vor die Hinterachse.
Mazda MX-5, Genf-Premiere 1990. Einen V12 braucht der MX-5 nicht. Ein braver, sauber konstruierter und ansprechend arrangierter Doppelnockenwellen-Vierzylinder reicht, dazu die kürzesten Schaltwege der Welt, ein kurvenfreudiges Fahrwerk mit Hinterradantrieb und ein Dach zum aus dem handgelenk wegklappen. Fertig ist das große Glück auf kleinen Straßen.
Er sollte den 911 beerben, was die Fans nicht wollten und auch ein bisschen am Thema vorbeiging. Denn der 928 ist kein 911, aber dafür ein großartiger Gran Turismo mit einem Design, das während fast 20 Jahren Bauziet frisch blieb und heute noch cool ist.
Der Innenraum war eine Innovation am R16: flexibel, leicht zu beladen, großzügig. Möglich gemacht durch Frontantrieb und Schrägheck mit großer Heckklappe. Das Mittelklasse-Rezept für die nächsten Jahrzehnte.
Toyota Prius, Genf-Premiere 1996. Erster Hybrid in Großserie. Was haben wir damals geschmunzelt. Heute wissen wir, dass die Technik funktioniert. Fragen Sie mal die Taxifahrer. Übrigens muss Toyota keine Strafen an die EU zahlen - unter anderem wegen des Hybrid. Noch Fragen?