
Zum 20-jährigen Dacia-Jubiläum blicken wir auf 15 Jahre Duster zurück, beschreiben die Entwicklung und zeigen in der Bildergalerie seine Generationen-Geschichte.
Zum 20-jährigen Dacia-Jubiläum blicken wir auf 15 Jahre Duster zurück, beschreiben die Entwicklung und zeigen in der Bildergalerie seine Generationen-Geschichte.
Im Jahr 2010 betrat der Dacia Duster in seiner ersten Generation den deutschen Markt.
Basierend auf der B0-Plattform von Renault-Nissan kombinierte er robuste Technik mit einem funktionalen Design.
Angeboten wurden sowohl Front- als auch Allradvarianten. Zur Markteinführung lag der Einstiegspreis bei rund 11.900 Euro.
Die Ausstattung war auf das Wesentliche reduziert, bot jedoch mit optionaler Klimaanlage, Navigationssystem und ESP (ab späteren Baujahren serienmäßig) bereits solide Alltagsqualitäten.
Die nackte Basis für unter 12.000 Euro war allerdings wirklich nackt.
Basisausstattung hieß damals: Keine Klimaanlage. Und wer Musik im Auto wollte, musste selbst singen.
Als Motorisierungen standen zunächst ein 1,6-Liter-Benziner mit 105 PS sowie ein 1,5-Liter-dCi-Diesel mit bis zu 110 PS zur Verfügung.
Außergewöhnlich hoch war – für einen SUV – die Offroad-Tauglichkeit, dank kurzen Überhängen und hoher Bodenfreiheit.
Wer ein bisschen auf der Optionliste ankreuzte, konnte das Interieur mit lackierten Dekorteilen und Lederlenkrad aufwerten.
Als Gipfel der Technik-Aufrüstung konnte sogar eine Freisprechanlage zum CD-Radio geordert werden.
Praxistauglich und unempfindlich zeigte sich der Laderaum.
2013 gab es das große Facelift für den Duster 1, das ihn optisch ordentlich herausputzte.
Das Cockpit wurde ebenfalls aufgebrezelt, Highlight war das optionale Infotainment-System
2017 debütierte die zweite Generation des Duster.
In den Proportionen nahezu gleich geblieben, wirkte die neue Gestaltung erwachsener.
Der Auslegung mit schlechtwegetauglicher Bodenfreiheit blieb Dacia treu.
Großen Fortschritt zeigte das neue Cockpit der zweiten Generation.
Neu an Bord war ein Automatikgetriebe.
Das Facelift der zweiten Duster-Generation im Sommer 2021 war umfassender als ein klassisches Lifting. Die Optik wurde durch Y-förmige LED-Tagfahrlichter und LED-Blinker modernisiert.
Die Heckleuchten erhielten bei gleicher Form eine neue Grafik, der Heckspoiler bekam außerdem einen geänderten Look, durch den der Luftwiderstand etwas reduziert werden sollte.
Der Innenraum wurde durch neue Stoffe, ein aktualisiertes Lenkrad und eine Mittelarmlehne mit Staufach aufgewertet. Wichtig war auch die Einführung eines neuen Infotainmentsystems mit bis zu 8-Zoll-Touchscreen, Android Auto und Apple CarPlay.
Im Jahr 2024 startete die dritte Modellgeneration des Duster, die auf der CMF-B-Plattform basiert. Diese Architektur teilt sich der Duster mit anderen Modellen aus dem Renault-Konzern, etwa dem Renault Clio oder dem Dacia Jogger.
Neben einem deutlich markanteren Design bietet der neue Duster auch modernere Antriebe: darunter ein 1,2-Liter-TCe mit Mildhybrid-Technologie sowie ein 1,6-Liter-Vollhybrid mit 140 PS, wie er auch im Jogger zum Einsatz kommt.
Die Ausstattung wurde nochmals aufgewertet: digitale Instrumente, ein größerer Touchscreen, verbesserte Materialien im Innenraum und eine Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen bringen den Duster auf das Niveau höher positionierter Wettbewerber.