Aus drei mach Vier

Der Entwicklungschef: Albert Bierman behauptet, dass noch nie ein M-Modell so konsequent auf Rennstreckentauglichkeit ausgelegt wurde wie der neue M3/M4.

Daher steckt unter anderem in der Kühlung des Biturbo-Motors und des Getriebes viel Aufwand.

Das Cockpit: Ein Sechsgang-Schaltgetriebe ist Serie. Motor und Lenkung sowie DKG-Getriebe und adaptive Dämpfer (jeweils optional) verfügen über je drei unterschiedliche Kennlinien.

Wir durften nicht ans Steuer: Auch nach tausenden Erprobungskilometern dreht nur der Chefentwickler am Volant.

Albert Biermann ist natürlich vom Nachfolger der E9X-Generation begeistert. Er hofft, dass die Fans die Abkehr vom Saugmotor akzeptieren können.

1.500 kg soll der M4 höchstens wiegen (DIN) – unter anderem dank CFK-Dach und -Gelenkwelle sowie hohem Aluminium-Anteil beim Fahrwerk.

Die Besonderheiten des S55 im Überblick.

Die Abgasanlage. Unmittelbar vor dem Nachschalldämpfer sitzen die elektrisch gesteuerten Klappen, die dem Abgasstrom nahezu freien Durchmarsch ermöglichen – gut für die Leistung und den Klang.

Sechsy Sound: Aus diesen Endrohren röhrt künftig sämiger Reichensechszylinder-Sound anstelle einer V8-Fanfare.

Ebenfalls neue und mit Fokus Leichtbau konstruierte Kurbelwelle.

BMW M3/M4, Technik, Monoscrollturbolader

Monoscrollturbolader: Durch den Einsatz zweier Lader kann auf das Twinscroll-Prinzip mit getrennter Abgaseinströmöffnung verzichtet werden.

Einblick ins Innenleben des neuen Motors. Schön zu sehen sind hier Kurbelwelle, Kolben, Einspritzdüsen und Peripherie.

Aerodynamik: Die bereits aus dem Vierer-Coupé bekannten Luftauslässe hinter den Vorderrädern sollen zusammen mit den entsprechenden Einlässen in der Frontschürze die Verwirbelungen im Radhaus reduzieren.