Einstieg in die Zukunft: Eine erste Probefahrt im Elektro-Transporter von VW. Der E-Crafter präsentiert eine serienreife elektrifizierte Version des Kastenwagens.
Das Armaturenbrett und die Cockpit-Architektur ist typisch VW: Es sollte allen bekannt vorkommen, die bereits einmal am Steuer eines Kastenwagens der Marke saßen.
Der E-Crafter ist mit seinem Nutzungsprofil auf den innerstädtischen Lieferverkehr perfekt abgestimmt, die sogenannte Last-Mile in Großstädten soll in diesem Elektrofahrzeug zurückgelegt werden - komplett emissionsfrei.
Fahrverbote oder eingeschränkte Einfahrten für Verbrenner-Fahrzeuge wie hier in Hamburg auf der Max-Brauer-Allee drohen in vielen europäischen Städten. Der E-Crafter könnte dieses Problem für die Lieferanten, Kurier- und Paket-Dienstleister in den Metropolen lösen.
Ein Unterschied auf dem Armaturenbrett zum Verbrenner: Links das Powermeter statt des Drehzahlmessers mit Verbrauch/Rekuperations-Anzeige und einer Anzeige für Leistungsverfügbarkeit.
Der E-Crafter ist so smart, dass er mit der Zeit die Fahrgewohnheiten seines Fahrers analysiert und aufgrund der gesammelten Daten recht genau angeben kann, wie viel Reichweite derjenige noch zur Verfügung hat.
Der Großteil der potenziellen Kunden für den E-Crafter sind Lieferdienste im innerstädtischen Verkehr, die außerhalb der Stadt im Vorort-Hub beladen werden und pro Tag zwischen 70 bis 100 km zurücklegen.
Außen unterscheidet sich der E-Crafter von seinen Diesel-Kollegen mit C-förmigem Tagfahrlicht, die Studie ist außerdem in „Reef Blue Metallic“ lackiert.
Ebenfalls 2016: In diesem Jahr stellte Volkswagen den neuen Transporter vor. Optisch ist der Crafter ein großer Bruder des T6. auto motor und sport war live mit dabei zur Sitzprobe: "Der Fahrersitz, den es in sieben Versionen bis hin zum Schwingsitz gibt, lässt sich in Höhe und Länge ausreichend weit verstellen."