Abt-Audi AS6-R im Test

Abt-Audi AS6-R, Kühlergrill, Frontansicht

600 PS in einem Kombi. Wo gibt's heute noch sowas? Bei Abt-Audi natürlich. Wir haben den Baby-Bomber im Test.

Wie dynamisch ist der getunte Audi S6? Kann er dem RS6 das Wasser reichen? Die Antwort schon mal vorab: Nein, kann er nicht.

Der Abt-Audi AS6-R kann beim Thema Motor nicht überzeugen: Weder drückt er immer besonders, noch dreht er willig aus. Schnappatmung beim Beifahrer löst er dennoch aus.

Just Cruisin’: Selbst in Dynamik-Position lassen Luftfederung und Adaptivdämpfer deutliche Karosseriebewegungen zu.

Hochdruck-Gebiet: Unterm Deckel steckt ein Vierliter-Achtzylinder mit zwei Abt-Turboladern im V, 600 PS und 750 Newtonmeter sowie Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe.

Turbinen-Style: Die Abt-Felgen tragen 265/30 R 21-Reifen; kräftige, standfeste Bremsanlage.

Die Einfassungen der Nebelscheinwerfer sind aus Kohlefaser gefertigt.

Kohle nur gegen Kohle: Der Heckspoiler kostet ebenso Aufpreis wie die übrigen Anbauteile aus CFK.

Etwas dröhnige Auspuffanlage mit 89mm-Endrohren.

Bei BMW geklaut? Kiemen über den Radläufen beim Abt-Audi AS6-R.

Wozu Tuning? Bereits serienmäßig geschmackvoll eingerichteter sowie hochwertig verarbeiteter Innenraum.

Feine Besetzung: Sehr bequeme und haltstarke Sportsitze mit Rautensteppung.

Abt-Audi AS6-R, Schalthebel, Mittelkonsole

Die Siebengang-S-Tronic übermittelt eindrucksvolle Effizienz.

"Mit etwas mehr Feinarbeit hätten die Äbte mit dem AS6-R einen richtigen Kombi-Kracher raushauen können. Den Vierliter-Biturbo etwas energischer auslegen, dem Fahrwerk Extra-Rückmeldung plus eine Portion trockener Härte einimpfen. Zum Reisen genügt der sparsamere Biturbo-Diesel"

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