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Nissan GT-R, Porsche 911 Turbo, Frontansicht

So hoch wie der 570 PS starke Nissan GT-R des Modelljahrgangs 2017 hat noch keiner seiner Vorgänger gegen den Porsche 911 Turbo verloren.

Satte drei Sekunden knöpft der Elfer dem GT-R auf der Rennstrecke ab. Ein Klassenunterschied. Eine Zeit von 1:08,2 Minuten stehen 1:11,2 Minuten gegenüber.

Im Oktober 2017 wurden in Deutschland insgesamt 272.855 Autos neu zugelassen. Auf das Segment der Sportwagen entfallen davon 2.604 Modelle. Das entspricht 1,0 Prozent des Gesamtmarkts.

Nissan GT-R, Porsche 911 Turbo, Hockenheim

Der Elfer bleibt nach 31,9 Metern (aus 100 km/h mit warmen Bremsen) stehen, der GT-R nach 34,1 Meter.

Platz 3: Nissan GT-R (#nissangtr, #gtr) mit 7.019.123 Hashtags.

Sportwagen-Platz 21: NISSAN GT-R mit 10 Neuzulassungen im September 2017.

10. Platz: Porsche 911 Turbo (911 II), Leistung: 540 PS, 0-100 km/h: 3,1 Sekunden. Cabrio: 3,2 Sekunden.

Nicht zuletzt liefern die neuen Reifen vom Typ Pirelli P Zero N1 (zuvor N0) einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Fahrdynamik. Anders als die erste 991-Turbo-Generation gibt es für den 991.2 Turbo nicht mehr den Dunlop Sport Maxx Race als Optionsreifen.

32. Platz: Porsche 911 Turbo (991 II), Bremsweg aus 100 km/h warm: 31,9 Meter. Bremsscheiben (v.h.): 410 /390 (Keramik), Reifen: Pirelli P Zero N1.

Auch im Slalom gibt es für den GT-R Haue. Der Porsche wedelt mit 72,6 Sachen um fast vier km/h schneller durch den 18-Meter-Slalom.

Dass der mittlerweile fast legendäre 3,8-Liter-Biturbo namens VR38DETT jetzt 20 PS mehr leisten soll, spürt man subjektiv überhaupt nicht.

Nissan GT-R, Porsche 911 Turbo, Rad, Felge

Der Turbo-Elfer ist bei perfekten Wetterbedingungen in Hockenheim schneller als der 911 GT3, 911 GT3 RS, 997 GT2 RS und Carrera GT. Nur der 918 Spyder absolvierte den Kleinen Kurs als Serien-Porsche flotter. Der GT-R fährt auf dem Niveau des 420-PS-Targa - und der zählt zu den unsportlichsten Elfer-Modellen.

Titanabgasanlage: Während bei den bisherigen R35-Modellen die extremen mechanischen Geräusche des Antriebsstrangs beim Motorstart so manchem Rennwagen Konkurrenz machten, wurde das Mahlen, Rasseln und Klötern in der 2017er-Version deutlich reduziert.

Der Elfer lässt sich vom kernigen Fauchen des GT-R nicht abschrecken und bläst locker zum Gegenangriff.

Nissan GT-R 2017: Neues Armaturenbrett, neue Mittelkonsole, neues Lenkrad, jetzt mit mitdrehenden statt fest stehenden Schaltwippen.

Bis zu 315 km/h ist der GT-R schnell.

Kernig war einmal: GT-R. Komfortableres Feder-Dämpfer-Set-up und sanftere Gangwechsel des neu abgestimmten DKG.

Die Schalter für das Setup unterhalb der Mittelkonsole sind geblieben.

Porsche 911 Turbo (991.2): Touchscreen, neues Lenkrad und andere Schaltstrategie (Getriebewählhebel drücken = runterschalten, ziehen = hochschalten).

320 km/h sind im Turbo-Elfer drin.

Rein in den Turbo, der mit Speed verzückt.

Fahrprogramm Sport Plus am neuen Drehregler des GT-Lenkrads auswählen, PSM deaktivieren, Boxenampel grün, Attacke!

Dank des perfekten Zusammenspiels von Allradantrieb und Hinterachslenkung fährt sich die zweite Turbo-Generation der Baureihe 991 ähnlich entspannt und einfach im Grenzbereich wie die erste 991-Generation.

Nissan GT-R, Porsche 911 Turbo, Cristian Gebhardt

„You get what you pay for“, oder frei auf Deutsch übersetzt: Qualität hat ihren Preis. Der Nissan GT-R kann zwar wieder mit einem für diese Leistungsklasse unschlagbaren Preis punkten, doch der deutliche Aufpreis des Porsche 911 Turbo bleibt nicht unbelohnt.

Nissan GT-R, Porsche 911 Turbo, Hockenheim Rundenzeit

Neben der fahrdynamischen Überlegenheit punktet der Power-Elfer im Testbetrieb auch mit seiner Standfestigkeit. Beispiel Launch-Control-Starts: Während die Allradkupplung des GT-R nach drei Versuchen überhitzte, absolvierte der 911 Turbo wie ein Uhrwerk zahlreiche Rennstarts hintereinander.

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