Audi A6 2.0 TDI und BMW 520d im Test

Die beiden Limousinen der oberen Mittelklasse erweisen sich in diesem Vergleichstest als echte Spritsparer.

Neben den sparsamen Motoren sind die beiden mit effektiven Komponenten zum Spritsparen ausgestattet.

Der BMW 520d Efficient Dynamics Edition gab sich auf unserer Verbrauchsrunde mit gerade einmal 4,9 L/100 km zufrieden.

Dem Audi A6 reichten für die selbe Strecke 5,1 Liter. Somit verbrauchte die Limousine aus Ingolstadt 0,2 Liter mehr als der BMW 5er.

Audi A6 2.0 TDI, BMW 520d EDE, Heckansicht

Beim Maximalverbrauch blieben beide Fahrzeuge unter zehn Liter/100 km. (BMW 520d: 8,9 L/100 km, Audi A6 2.0 TDI: 9,2 L/100 km)

Xenonlicht gibt‘s für beide gegen Aufpreis - Audi bietet für den A6 sogar LED-Scheinwerfer.

Den Sieg in diesem Test schnappt sich der BMW 520d mit einem geringeren Verbrauch, dem höheren Fahrkomfort und dem besseren Antrieb.

Um mit dem Treibstoff sparsam umgehen zu können, verfügt der BMW 520d serienmäßig über ein Start-Stopp-System und eine Bremsenergie-Rückgewinnung.

Der zwei Liter große Vierzylinder-Diesel des BMW leistet 184 PS und schickt ein maximales Drehmoment von 380 Nm auf die Kurbelwelle.

Damit beschleunigt er die 1.670 Kilogramm schwere Limousine in 8,3 Sekunden von null auf Tempo 100.

Außen wie innen dominieren beim BMW 5er kantige Formen, was das Cockpit wuchtiger macht.

Als einziger BMW 5er besitzt der 520d serienmäßig eine Sechsgang-Handschaltung und eine Start-Stopp-Funktion.

Qualität wird im BMW 520d Touring sichtbar, in allen Details wird deutlich weswegen der Kunde eine Menge Geld bezahlt hat.

Das adaptive Fahrwerk des BMW 520d lässt die Wahl zwischen Sport und Komfort.

Die Fahrwerkseinstellungen werden auf dem Navi-Bildschirm sichtbar. Das Fahrprogramm "Eco-Pro" hilft beim Sprit sparen.

Vor einem ungewolltem Verlassen der Fahrbahn warnt ein Lenkradrütteln den Fahrer.

Der Fondbereich im BMW 5er ist klassenüblich üppig. Hier reist man in der zweiten Reihe nicht in der zweiten Klasse.

Der Kofferraum des BMW 5er schluckt bis zu 520 Liter. Damit bleibt der Münchner hinter den Konkurrenz aus Ingolstadt zurück.

Mit einem Grundpreis von 42.830 Euro ist der BMW knapp 2.000 Euro teurer als der Audi.

Der Audi ist trotz der Niederlage in diesem Test alles andere als ein Verlierertyp. Schließlich liegt er beim Thema Sicherheit, bei den Fahreigenschaften und bei den Kosten punktemäßig vor dem BMW.

Spritspar-Komponenten wie Bremsenergie-Rückgewinnung und Start-Stopp-Automatik hat auch der Audi A6 2.0 TDi serienmäßig zu bieten.

Der Zweiliter-Diesel leistet 177 PS und ein maximales Drehmoment von ebenfalls 380 Nm.

Das reicht für eine Beschleunigung auf Landstraßentempo in 8,6 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit hat der Audi bei 228 km/h erreicht.

Innen ist der A6 eigenständiger als außen, wo er leicht mit dem A8 verwechselt werden kann.

Ein Display zwischen den Instrumenten informiert unter anderem über den Durchschnittsverbrauch und die verbleibende Reichweite.

Das Navidisplay lässt sich einfahren, die Steuerung ist im BMW 520d einfacher.

Der Toter-Winkel-Warner ist sehr empfehlenswert, kostet aber 500 Euro Aufpreis.

Der Drehknopf führt durch das umfangreiche Menü, das sich vorbildlich intuitiv bedienen lässt.

Die Rücksitze des Audi A6 Avant sind bequem und der Platz im Fond reisetauglich.

Der Kofferraum des Audi A6 2.0 TDI fasst 530 Liter, 518 Kilogramm Zuladung verkraftet der Kombi.

Mindestens 39.835 Euro werden beim Kauf eines Audi A4 2.0 TDI fällig. Mit entsprechender Ausstattung klettert der Preis allerdings schnell über die 50.000 Euro-Marke.

Pannenstatistik: Die Tops und Flops

Hier wird's richtig teuer: Europas härteste Bußgelder für Autofahrer

Keyless-System: Diese Autos sind sicher vor Diebstahl

Diese Marken fahren Psychopathen

Was verrät die Automarke über den IQ ihres Fahrers?