Der V8-Biturbo-Motor des Audi: Beim Achtzylinder-Triebwerk
sitzen die beiden Turbolader in der Innenseite des V, was eine
kompakte Bauweise ermöglicht und für kurze Gaslaufwege mit
minimalen Strömungsverlusten sorgen soll. Die Zylinderabschaltung
wird bei einer Motorlast von bis zu 35 Prozent des maximalen
Drehmoments aktiv. Zudem muss die Drehzahl zwischen 960 und 3500/
min liegen, das Kühlmittel muss wärmer als 30 Grad sein, und im
Getriebe muss der dritte oder ein höherer Gang eingelegt sein. Dann
schließen in den beiden Bänken die Ein- und Auslassventile der
Zylinder 2, 3, 5 und 8, Einspritzung und Zündung werden
stillgelegt.
Der Hybrid-Antrieb des Lexus: Der Fünfliter-V8 1. hat eine
kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzung, die beim Kaltstart
die Aufwärmphase verkürzen soll. Dahinter sitzt das Hybridgetriebe
2. mit Planetensatz und zwei Elektromotoren, wovon der größere mit
165 kW (220 PS) hauptsächlich dem Antrieb und der zweite als
Generator dient. Weil so der Verbrennungsmotor gleichzeitig den
Antrieb des E-Motors und das Laden der Nickel-Metallhydrid-Batterie
3. über den Generator unterstützen kann, nennt man das System
leistungsverzweigt.