Der Audi will mehr als ein Kompakt-SUV sein. Wir haben zu einem
recht ungleichen Vergleichstest gebeten, um genau das
herauszufinden. Es treten an Mini Clubman und Seat Alteca.
Der Zweiliter-Diesel des Audi leistet 150 PS. Das maximale
Drehmoment beträgt 340 Nm. Angesicht des Gewichts von 1570 Kilo ist
er damit ausreichend, aber nicht übermotorisiert.
Der Clubman fährt wie ein Mini fahren muss. Er lenk spontan,
wenn auch etwas nervös, ein und zeigt wenig Karosseriebewegungen um
die Längsachse. Den 18-Meter-Slalom durchfährt er mit deutlich
höherer Geschwindigkeit, als seine Konkurrenten.
Die Kniefreiheit auf der Rückbank ist üppig, das Dach jedoch
niedrig, die Rückbank ist straff gepolstert, und die Kopfstützen
sind für Erwachsene zu kurz.
Auch der Seat-Zweiliter leistet 190 PS und 400 Nm. Bei den
Fahrleistungen kommt er aufgrund seines höheren Gewichts und dem
größeren Luftwiederstand allerdings nicht ganz mit dem Mini
mit.
0,2 Liter: Gerade mal einen Fünftelliter beträgt die Differenz
beim Verbrauch der drei Kandidaten, bei 15.000 km macht das rund 50
Euro Unterschied aus.
Der Audi hat kaum Schwächen und viele Stärken. Damit ist er
klarer Testsieger. Wer viel Platz braucht sollte aber lieber zum
Seat greifen. Der Mini? Für die, die Fahrspaß wollen und mit den
kleinen Schwächen leben können, ist er das richtige Auto.