Die Karosserie ist Teil des unter Führung von Porsche
entwickelten MSB (Modularer Standardantriebs-Baukasten), der einen
tieferen Schwerpunkt und eine bessere Gewichtsverteilung als der
MLB (Modularer Längsbaukasten) ermöglicht.
Den Untergrund bearbeitet das aktuelle Topmodell der Baureihe
knackiger als der 4S, aber auch der Turbo will zwar enorm
sportlich, aber auch zu 100 Prozent reisetauglich sein.
Das haben die Entwickler hinbekommen: Lange und kurze Wellen,
Schlaglöcher und kurze Querfugen schaffen es kaum, die Karosserie
aus der Ruhe zu bringen.
Mit Sport-Chrono-Paket ausgerüstet hechtet die
Zweitonnen-Limousine in absurden 3,6 Sekunden auf Tempo 100, bei
306 km/h wird der Vortrieb elektronisch beendet, um die Reifen
nicht zu überfordern.
Herzstück des Panamera Turbo ist natürlich der von Porsche
vollkommen neu entwickelte V8-Biturbo-Motor, der gerade mal so
unter die für zusätzliche Steifigkeit sorgende Domstrebe passt.
Das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe knallt beim ambitioniert
athletischen Fahren die Gänge härter rein als beim 4S, was Spaß
macht und den Komfort nicht schmälert.
Wie vom Bogen abgeschossen, schnellt der Panamera Turbo nach
vorn, klebt sich in die nächste Kurve und bollert aus der Biege als
gebe es nichts Wichtigeres auf dieser Welt.