Im Falle des Escalade ist es unter anderem der Chevrolet
Suburban, aber auch die Fullsize-Trucks des Hauses wie der
Chevrolet Silverado, mit denen er sich die GMT K2XX genannte
Bauplattform teilt.
Während europäische SUV-Hersteller ihre Autos inzwischen
größtenteils auf filigrane Pkw-Plattformen stellen, gibt sich der
Cadillac Escalade als Stahlmonster.
Massiver Leiterrahmen, hintere Starrachse und eine aus dem
Vollen geschnitzte vordere Einzelradaufhängung, das ist noch
Geländewagentechnik von altem Schrot und Korn.
Gut für die nächste Zombie-Apokalypse, vielleicht nicht ganz so
geeignet für enge Altstadtstraßen in der Toskana oder flinkes
Kurvenwedeln in den Seealpen.
Über die Motorisierung müssen sich Käufer des Cadillac Escalade
bei der neuen Generation keine großen Gedanken mehr machen – es
gibt nur eine Maschine.
426 PS und 610 Newtonmeter entwickelt der klassische Saug-Motor,
Cadillac beziffert den Durchschnittsverbrauch des neuen Escalade
2015 auf 13,1 Liter/100 km.
Verwaltet wird der dicke Achtzylinder von einer sechsstufigen
Automatik. Um den passenden Fahrkomfort kümmert sich das Fahrwerk
mit Magnetic-Ride-Stoßdämpfern, die ihre Charakteristik automatisch
auf die Fahrsituation einstellen.
Über das Gewicht des neuen Cadillac Escalade muss man sich auch
keine Illusionen machen: mindestens 2,75 Tonnen bringt die
Standard-Version leer auf die Waage, bei der langen ESV-Variante
kommen nochmals 100 Kilo dazu.
Eines der Dinge, die man nicht verstehen muss: bei 180 km/h wird
der Escalade abgeregelt, der Tacho reicht jedoch bis 280. Das
finden allenfalls Rap-Stars cool, wir würden uns eine bessere
Skalierung wünschen.