Ford Mustang und Triumph TR6

Der Ford Mustang und Triumph TR6 wurden zwar nicht zeitgleich gebaut, heute sind sie jedoch zwei ideale Klassiker für alle, die auf charaktervolle Motoren und günstigen Unterhalt stehen.

Neue Auto-Kategorie: Der Ford Mustang erschien 1966 und sorgte vom Stand weg für Verkaufsrekorde - und prägte den Begriff Pony-Car.

Der Triumph TR6 dagegen baute bei seinem Erscheinen 1969 auf eine lange Roadster-Tradition. Die TR-Baureihe reicht zurück bis 1952.

Zeitlos: Ford Mustang mit langer Frontpartie und kurzem Heck. Darunter steckt simple Großserientechnik.

Fords Erfolgsmodell: Windsor-V8 mit 4,7 Litern Hubraum, hier mit Vierfachvergaser.

US-Ambiente: Im Innenraum geht es bunt und typisch amerikanisch zu. Starke kontraste, viel Leder und Chrom.

Der Fahrer steuert den Mustang mit einem großen Lenkrad, das Armaturenbrett ist symmetrisch aufgebaut, die Dreigangautomatik ist Standard.

Der große Tacho sitzt zentral, beidseitig daneben insgesamt 4 Uhren: Tankuhr, Ölstand, Amperemeter und Wassertemperatur.

In der Mittelkonsole finden sich vier Luftausströmer im Turbinen-Design.

Standardmäßig war der Ford Mustang mit kleinen 13-Zöllern ausgerüstet, viele Kunden bestellten allerdings 14- oder 15-Zöller. Das Fotofahrzeug rollt auf 15-Zoll-Felgen.

Der fliehende Mustang wurde zu einem der bekanntesten Logos der Automobilgeschichte.

Stilbildend sind auch die Rückleuuchten des Mustang. Zudem darf er noch angedeutete Flossen tragen.

Von den insgesamt 1.228.557 Exemplaren des ersten Ford Mustang verließen 174.064 als Cabrio die Werkshallen.

Der Ford Mustang bleibt stets ein Cruiser, während der Triumph TR6 Tempo braucht, um viel Spaß zu machen.

Triumph TR6 im klassischen Roadster-Look: lange Haube, große Räder, kurzer, knackiger Hintern.

Die Blinker des Triumph TR6 gehörten damals zu den größten.

Triumph baute den TR6 von 1969 bis 1976.

Simpel, aber bewährt: sechs Zylinder in Reihe, 2,5 Liter Hubraum und 106 PS.

Die Besatzung sitzt tief und hart. Der Straßenzustand bleibt so kein Geheimnis.

AUgenschmaus: Traditionelles Cockpit, Holz nicht original.

Sechs Smiths-Uhren informieren den Fahrer über den Zustand seines Wagens. Immer im Blick: Tacho und Drehzahlmesser.

In der Mitte sitzen die Anzeigen für Wassertemperatur, Öldruck, das Amperemeter und die Tankuhr.

Stilecht rollt der Triumph TR6 auf Drahtspeichenrädern mit Zentralverschluss.

Der Tankeinfüllstutzen wurde mittig hinter den Fahrgästen platziert.

Leicht ausgeformte Abrisskante und großflächige Rückleuchten, dazu eine Chromstoßstange und eine Auspuffanlage mit hochgezogenen Endrohren.

Triumph TR6 und Ford Mustang sind zwei ungleiche Charakterdarsteller - hier der minimalistische Roadster, dort der entspannnte Cruiser. Fahrspaß bieten beide. Vor allem auch dank ihrer klangstarken Triebwerke.

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