Schnell mal in die Stadt? Nicht mit dem Frankia. In
Altstadtgassen sind 2,30 Meter oft zu breit, nur mit Glück findet
sich eine Lücke, die lang genug ist für den 7,73 Meter langen
Integrierten.
Auf freiem Feld fühlt sich der Fahrer mit dem Frankia wohler.
Denn der Wendekreis ist zwar relativ klein, absolut viel Platz
braucht der große Wagen trotzdem.
Unter dem Aufbau steckt die Technik des neuen Sprinter. Ein
Highlight ist der ruhig laufende 3-Liter-V6-Diesel, der mit 190 PS
auch am Berg kräftig anschiebt.
Das Hubbett über der Fahrerkabine fährt elektrisch rauf und
runter, nutzt den Platz im Bug perfekt aus und bietet sehr bequeme
Liegeflächen. Wer quer schlafen möchte, muss sich zu zweit etwas
beschränken.
Die Toilette ist geräumig und hochwertig ausgestattet. Frankia
baut eine Kassettentoilette ein. Eine serienmäßige, zweite Kassette
erhöht die Unabhängigkeit von Entsorgungsstationen.
Toilette und Dusche können zu einem Raumbad verbunden werden,
das dann über die gesamte Breite des Innenraums geht und eine gute
Bewegungsfreiheit bietet.
Schwierig: Ein konzeptbedingter Nachteil von Integrierten ist
die Zugänglichkeit des Motors. Öl- und Kühlwasserkontrolle sowie
das Nachfüllen von Scheibenwaschwasser erfordern Geschick und
Geduld.