Kia Carens 1.7 CRDi, Fahrbericht

Lange war der Kia Carens das älteste Modell in der Palette. Doch nun kommt die vierte Generation des Kompaktvans.

Die will nicht mehr nur günstig sein, sondern sich endgültig an der Spitze etablieren.

Mode-Schau: Flacher, schmaler und kürzer als der Vorgänger – ...

... aber nur äußerlich betreibt Kia beim Carens Downsizing.

Der Kia ist zu hart gefedert und zu schwach gedämpft.

Hochbau: Seine Van-Talente verbirgt der 1,61 Meter hohe Carens unter einer Kombi-Form.

Der ermittelte Durchschnittsverbrauch lag bei 7,4 Liter.

Seoul & Blues: Den Carens baut Kia in Südkorea.

100 km/h erreicht der 136 PS starke Carens in 11,2 Sekunden.

Durch Tasten hasten: Bei Kia hat jede Funktion eine eigene Taste. Gute Idee, aber so langsam wird es doch unübersichtlich.

Durch Weiten leiten: Auch der Carens nutzt Kias leicht bedienbares Infotainmentsystem, als Spirit serienmäßig mit Navi-Funktion.

USB-/AUX-Port unter einer Klappe. Lenkung mit drei – gleichermaßen unhomogenen – Kennlinien.

Kia Carens 1.7 CRDi, Rcksitz, Beinfreiheit

Sitzbau: Etwas Verzicht auf Knieraum in Reihe zwei macht das Sitzen ...

... für die Eingezwängten auf den Klappsitzen dahinter durchaus erträglich.

Aus dem Dach lässt sich ein weiterer Innenspiegel zur Beobachtung der Fondpassagiere klappen.

Kia Carens 1.7 CRDi, Kofferraum, Ladeflche

Kofferklau: Gelingt im Carens in großem Stil. Mit maximal 1.650 Litern bietet der Siebensitzer nur 44 Liter weniger als der 750 Euro billigere Fünfsitzer.

Tiefbau: Das Laderaumrollo bewohnt ein eigenes kleines Souterrain-Appartement unter dem Ladeboden hinter der dritten Sitzreihe.

Kräftiger, nicht sehr sparsamer Diesel.

FAZIT: Der neue Carens ist ein gutes Auto geworden. Er überzeugt mit sehr hoher und praxistauglicher Variabilität, solider Verarbeitung und reichhaltiger Ausstattung. Für ein ganz neues Auto mangelt es ihm jedoch an Assistenzsystemen sowie an Präzision bei Fahrwerk und Lenkung.

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