McLaren MP4-12C Spider im Test

Nein, nein und nochmals nein. Diesen einen Tag mit dem McLaren MP4-12C Spider wird der Regen nicht vermiesen.

Die Sonne, der Supersportler und ich.

Sonne - also erst mal das Dach elektrohydraulisch öffnen.

Die Frisur sitzt, und los geht es.

Der McLaren ist auch als Spider mehr Supersportler als Cabrio.

625 PS sorgen auch im Spider für Vortrieb.

"Wie jeder Supersportwagen hasst der McLaren Regen. Rutschige Straßen bremsen seinen Vorwärtsdrang – er findet kaum Grip."

Null - 100 km/h schafft der Zweisitzer in nur 3,3 Sekunden.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 329 km/h.

Verbrauchen tut der Spider auch. Im Testmittel 16,5 Liter.

Gegenüber dem Coupé bietet der Spider deutlich mehr Emotionalität.

"Neben dem späten Abend ist der frühe Morgen die beste Cabrio-Zeit. Dann ist die Luft sauber, das Licht weich und der Tatendrang groß."

Wer viel Frischluft will, ist mit dem Spider schlecht bedient.

Bei geöffnetem Dach weht im Cockpit nur ein laues Lüftchen.

Wird die Heckscheibe noch abgesenkt wird das Lüftchen etwas rauer.

Mit geöffnetem Dach lässt sich der Motorsound prima genießen.

Der McLaren schmiegt sich an den Fahrer, wirkt fast so klein wie ein Lotus Elise.

Die Türen schwenken schräg nach oben.

Der Einstieg in den Spider gestaltet sich dabei etwas schwierig.

Man sitzt fast auf dem Niveau der Straße.

"Bei vollem Ladedruck hat der V8-Biturbo Schock-Potenzial: Der Druck reicht aus, um Beifahrer grün zu beschleunigen.“

Klimasteuerung auf der Mittelkonsole.

Das Bedienkonzept des Multimediasystems ist eine Katastrophe.

Der Monitor spiegelt oft.

Nicht immer reagieren die Tasten für das Getriebe auf den ersten Druck.

Die aktive Aerodynamik lässt sich vorkonfigurieren.

Der Innenraum riecht etwas nach Klebstoff.

Der enge Innenraum fokusiert den Fahrer auf das Wesentliche.

Gepäck darf auch mit, allerdings nicht besonders viel.

Wer schlank ist, dem scheinen die Sportsitze im engen Innenraum auf den Leib geschneidert.

Der McLaren entsteht überwiegend in Handarbeit.

Vom 3,8-Liter-V8 ist wenig zu sehen, aber bei hohen Drehzahlen enorm viel zu spüren.

FAZIT: Im Vergleich zum Coupé hat McLaren den MP4-C12 Spider deutlich weiter entwickelt – auch in Richtung Emotionalität.

Die Performance ist atemberaubend, doch es bleiben einige Kritikpunkte.