Zwischen 1982 und 1985 wurden bei AMG in Affalterbach die
Luxuscoupés gefertigt. Stückzahlen können nicht angegeben werden -
zu individuell wurden die Kundenfahrzeuge aufgebaut.
Das große Coupé der 126er-Baureihe ist opulent ausgestattet. Der
reichhaltige Holzschmuck durfte auch bei der Sportversion von AMG
bleiben und versprüht eine heimelige Atmosphäre.
Der Vorbesitzer dieses SEC-Coupés begnügte sich mit einem
Lederlenkrad und 300 km/h-Tacho von AMG. Auf Wunsch war jedoch
alles machbar: Lederausstattung, Recaro-Sportsitze, HiFi-Anlage und
Video-System.
Vollgepackte Mittelkonsole: Im Wurzelholz sitzen die
Bedienknöpfe und -Regler für die elektrischen Fensterheber, die
Viergang-Automatik, Überblendregler, Klimaanlage und vieles
mehr.
1967 machten sich die beiden Mercedes-Motorenspezialisten Hans
Werner Aufrecht und Erhard Melcher mit AMG selbständig. 1971 holten
sie mit dem Mercedes 300 SE 6.8 Platz zwei beim 24-Stunden-Rennen
in Spa.
Der Mercedes 300 E 5.6 AMG mit 360 PS kommt 1986 auf den Markt
und ist der potenteste W124. Mercedes schickt vier Jahre später den
500 E mit 326 PS ins Rennen.
Vorläufiger Höhepunkt ist der von AMG entwickelte
Alu-Supersportler SLS mit 571 PS, der ab 2010 verkauft wird. Rund
900 Mitarbeiter arbeiten 2010 für AMG.