Mercedes Citan 109 CDI gegen VW Caddy 1.6 TDI ams -ams-2688236

Hochdachkombis bieten reichlich Nutzwert. Wie sich der neue Mercedes Citan schlägt, zeigt der Vergleich.

Als Vergleichspartner tritt der bereits erfolgreich etablierte VW Caddy an.

Der Caddy ist etwas länger, der Citan etwa breiter, in der Höhe schenken sich beide Kontrahenten quasi nichts.

Beim Radstand überragt der Mercedes den VW, bietet aber dennoch weniger Plattz im Innenraum.

Das Fahrwerk des Mercedes Citan ist hart abgestimmt und lässt Komfort vermissen.

Trotz Starrachse und Blattfedern bietet der Caddy mehr Fahrkomfort.

Der Mercedes Citan beschleunigt auf bis zu 160 km/h, der Caddy rennt maximal 170 km/h.

Beim Testverbrauch liegen beide nahezu gleichauf. Der Citan schluckt im Mittel 7,1 Liter, der Caddy 7,1 Liter.

Das Citan-Cockpit wurde zwar von Mercedes aufgepeppt, fühlt sich aber dennoch stark nach Renault an.

Zu den Mercedes-Features gehören der Stern auf dem Lenkrad sowie der Multifunktions- und der Tempomathebel.

Statt Comand-System gibt es im Citan ein normales DIN-Schacht-MP3-CD-radio.

Den Spurt von Null auf 100 km/h absolviert der Mercedes Citan in 14,9 Sekunden.

Die Sitze im Mercedes Citan sind bequemer als die im Basis-Modell Kangoo.

Der 1,5-Liter-Turbodiesel im Citan leistet 90 PS und 200 Nm. Er rumort kräftiger und zieht träger als das VW-Aggregat.

Die Dreierbank im Fond des Citan ist schwach ausgeformt, der Platz ist aber ausreichend.

Der Doppelspiegel erleichtert dem Piloten seine Passagiere zu beobachten.

Im Dachhimmel bietet der Citan ein verschließbares Staufach.

Lehne und Sitzflächen tauchen im Citan zu einer ebenen Ladefläche ab.

Der Mercedes Citan bietet ein Ladevolumen 438 bis 2.080 Liter an. Die Zuladung beträgt aber nur 446 Kilogramm.

Die Qualitätsanmutung im Caddy liegt klar über der im Mercedes Citan.

Das Infotainmentangebot im VW Caddy ist deutlich umfangreicher.

Der VW Caddy spurtet in 13,6 Sekunden von Null auf 100 km/h.

Die VW Caddy-Sitze sind besser gepolstert zudem bietet der VW vorne mehr Platz.

Der 1,6-Liter-Turbodiesel im Caddy leistet 102 PS und 250 Nm. Er ist damit stärker und kultivierter als der Citan-Selbstzünder.

Unter dem Dachhimmel bietet der Caddy, wie auch der Citan, eine große Ablage.

Die seitlichen Gepäcknetze im Dachhimmel bleiben dem Caddy vorbehalten.

Die flache Caddy-Bank im Fond ist bequem, der Kopfraum üppigst dimensioniert.

Im Laderaum des Caddy bleibt immer eine Stufe. Er schluckt zwischen 750 und 2.852 Liter.

Insgesamt ist das Raumangebot im VW Caddy deutlich großzügiger als im Mercedes Citan.

Unter dem Strich fährt der VW Caddy so einen souveränen Sieg ein.

Der Mercedes Citan bleibt deutlich hinter den Erwartungen an einen Mercedes zurück.