Das Scheckheft ist durchgestempelt, die Felgen ohne Beschädigungen, Reifen mit sattem Profil, Bremsscheiben kaum eingelaufen. Einsteigen und losfahren.
Das Mattweiß ist foliert. Achim Henneken von Auto Lackas in Wesel geht damit locker um: Auf Wunsch zeigt der SL 55 AMG sein ursprüngliches Silbermetallic.
Multikontursitze mit Heizung und Lüftung gönnte sich der Erstkäufer – und Massagefunktion fürs Reisen. Auch nach heutigen Maßstäben bleiben hier keine Wünsche offen.
Damals neueste Technik, heute antiquiert: Das Navigationssystem ist eher langsam und kann in Zeiten von Smartphones und Co. Niemanden mehr beeindrucken.
Steht das Auto schief oder fährt schief hoch, stimmt was mit dem anspruchsvollen ABC-Fahrwerk nicht. Hier funktioniert die Niveau-Regulierung jedoch tadellos.
Ein harter, spitzer Sportwagen ist der SL nicht und wollte es nie sein. Das sieht man schon anseiner opulenten Luxusausstattung. Dennoch dieser SL ist fahrdynamisch schwer beeindruckend.