Die 2.088 Kilogramm sind schnell vergessen, wenn sich der
Powerkombi im Asphalt verbeißt und bei wilder Kurvenfahrt wie auf
Schienen um jede Biegung wumst.
Mit 1.13,8 Minuten auf dem kleinen Kurs in Hockenheim liegt der
Panamera trotz Hohlkreuz weit über dem Durchschnitt - und gar
gleichauf mit dem 120 PS stärkeren Audi RS6.
Natürlich trägt auch die Kombiversion das Triebwerk nicht auf
dem Rücken. 440 PS aus dem 2.9-Liter-Biturbo-V6-Frontmotor feuern
die Tachonadel in 4,4 Sekunden auf die 100-Markierung.
Zurücklehnen und genießen: die ledernen Sportsitze bieten nicht
nur optimalen Seitenhalt, sie sind nebenbei auch überaus bequem und
langstreckentauglich.
Auch sonst ist das Cockpit vollgestopft mit allem was edel ist
und optisch wie funktionell Eindruck schindet - so auch die
großzügig gestalteten Displays, die nun unter Anderem auch den
Copiloten endlich über die gefahrenen Geschwindigkeiten
aufklären.
Die 21-Zoll-275er-Vorderräder bieten Einblick auf die
innenbelüfteten 420 Millimeter Keramikscheiben, die den
Rucksackträger in 34,4 Metern aus 100 km/h zum Stehen bringen.
Wie ein verschmitzter Gruß blickt der Kofferraumdeckel am Ende
des 1.390-Liter-Stauraums, wenn er mit bis zu 289 km/h auf der
linken Spur vorbeibraust.