Porsche Panamera Turbo, BMW M6 Gran Coupé, Audi RS7

Sie suchen einen Allrounder? Ein Auto das Komfort und Sportlichkeit vereint? Mit dem die Anreise zur Rennstrecke genau so viel Spaß macht wie jede Runde die man dort dreht? Dann sind Sie hier genau richtig.

Allerdings sollten sie die letzten Monate bzw. Jahre gut gespart haben, denn die Grundpreise bewegen sich zwischen 121.700 Euro für den Audi und 153.011 Euro für den Panamera. Der M6 siedelt sich mit 139.900 Euro in der Mitte an.

Wer gewinnt auf der Waage? Der mit serienmäßigem Carbondach ausgestattete M6 ist mit 1.981 Kilo der Leichteste. Dahinter folgen der Audi RS 7 (2.023 kg) und der Panamera Turbo (2.079 kg).

Auch wenn es hier wahrscheinlich kaum jemand interessiert, der Vollständigkeit halber: Der Audi braucht am wenigsten, der BMW am meisten Treibstoff in unserem Test.

Dampfschifffahrt: Sowohl Panamera Turbo als auch M6 und RS 7 gehen mit einem V8-Biturbo-Triebwerk an den Start. Leistungsfestspiel mit 550 (Porsche), 600 (BMW) und 605 PS (Audi).

Vincent Kompany (Belgien), Porsche Panamera Turbo S: Benötigte Spielzeit: 8,13 min.

BMW M6 Gran Coupé Competition, Seitenansicht

BMW greift beim M6 Gran Coupé die klassische Coupé-Form auf und spendiert zwei zusätzliche Türen.

Audi RS 7 Sportback Performance, Seitenansicht

Die Seitenlinie des RS7 wirkt unaufgeregt, ohne Sicken und Kanten.

Audi und Porsche kommen mit einem elektronisch gesteuerten Heckflügel. Der Mechanismus des Panamera wirkt dabei besonders komplex.

Mit seinem Heckantrieb fällt der BMW besonders durch Traktionsprobleme auf, obwohl er mit 700 Nm das geringste Drehmoment vorweisen kann (Audi 750 Nm, Porsche 770 Nm).

Beim Panamera sind serienmäßig 20-Zoll Räder montiert. Für über 3.200 Euro Aufpreis bekommt man 21 Zöller.

BMW M6 Gran Coupé Competition, Rad, Felge

Für die an unserem Testwagen verbaute M Carbon-Keramik-Bremse sind 8.800 Euro fällig.

Audi RS 7 Sportback Performance, Rad, Felge

Bei der Felgengröße lässt Audi seinen Kunden keine Wahl. Es gibt 21 Zöller und fertig.

LED-Scheinwerfer mit aufwändiger Leuchtgrafik gibt es bei allen drei.

Porsche Panamera: Neu entwickeltes und größtenteils digitalisiertes Cockpit.

Hier warten berührungssensitive Flächen auf der Mittelkonsole statt der bisherigen Knöpfe und eine neue Menüführung auf dem Touchscreen. Optional: Sportsitze.

BMW M6: Spielerei muss sein: Sportanzeigen für Leistung und Drehmoment auf dem Display.

BMW M6 Gran Coupé Competition, Fahrersitz

Typisches M-Interieur mit bequemen Sportsitzen, DKG-Wählhebel und Tasten zur Justierung von Antrieb, Fahrwerk und Lenkung.

Audi RS 7 Sportback Performance, Cockpit

Audi RS7: Qualitativ hochwertiges Interieur mit serienmäßigen Sportsitzen mit RS-typischer Wabensteppung in Alcantara.

Audi RS 7 Sportback Performance, Fahrersitz

Die Sitzposition ist komfortabel, aber höher als bei BMW und Porsche. Auch das Carbon gehört zum Serienumfang.

Auf der Rennstrecke muss der Panamera nicht hinterherfahren.

Im Gegenteil. Er fährt der Konkurrenz davon, wenn auch nur knapp.

Alle drei Sportlimousinen verstehen sich als Allrounder, die im Alltag Komfort und Sportlichkeit miteinander vereinen. Egal ob der anachronistische Hecktriebler M6, der komfortable RS7 oder der Allroundkönig Panamera, alle drei haben ihren Charme.

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