Ja, die integrierten Stoßfänger haben sie mal festgenietet,
sonst ist der 5 original. Die Form des Renault 5: ein kleines
Trapez mit einer Motorhaube vorn, der Heckklappe hinten und vier
Rädern.
Das charakterische Heckdesign mit den beiden aufgesetzen
Gehäusen für Rückfahrscheinwerfer und Kennzeichenbeleuchtung ist
auch nach 40 Jahren noch unverwechselbar.
Weil jeder immer einen kannte, der noch einen Renault 5 hatte,
weil seine Rostlöcher doch immer irgendwie für den nächsten TÜV
überbraten wurden, haben wir gar nicht so recht bemerkt, wie sich
der kleine R mit den Jahren doch verkrümelt hat. Jetzt braucht es
Ausdauer und Glück, einen guten zu finden. Aber es lohnt sich. Denn
der R 5 ist noch immer eine richtig große Nummer.
1984: Zeit, dass sich was dreht, der Motor nämlich: Der sitzt
bei der zweiten Generation, dem Supercinq, nun quer unter der
kurzen Haube. Viertürer mit mehr Radstand.
Auch der kleine Freund bekommt einen großen Turbo: Schon 1985
kommt der GT Turbo. 1,4 Liter Hubraum, 115 PS, Nullhundert in acht
Sekunden, 198 km/h Vaumax, 885 Kilo Gewicht.
40 Jahre Renault 5 vom Entwurf bis zum R5 Alpine: Ein Auto für
alle, aber erst mal nur Typ 122: Die Entwürfe des Designteams um
Gastron Juchet zeigen das typische Profil, aber einen traurigen
Blick.
40 Jahre Renault 5 vom Turbo bis zum GT Turbo: Kein Laderaum,
aber Raum für einen Lader: Der R 5 Turbo verzichtet auf Rücksitze.
Da tobt der 1,4-Liter-Turbo mit 160 PS. 20 cm breitere
Karosserie.
Sachskurve, wo sich die Ereignisse überschlagen: Und im ersten
Lauf viele R 5. Der Grip der Slickreifen ist zu hoch, hebelt das
Auto aus seinen weichen Federn.