Renault Kadjar, Fahrbericht

Mit dem Kadjar, der französischen Variante des Nissan Qashqai, will Renault ab Mitte Juni bei den SUVs mitmischen.

Was der SUV kann, zeigt die erste Probefahrt.

Schick, sparsam und gut ausstaffiert – mit dem Kadjar erweitert Renault seine Marke im boomenden SUV-Segment.

Der Renault Kadjar unterscheidet sich optisch stark vom Capture.

Schönes Heck. Die markant geformte Klappe kann sich sehen lassen. Auch die LED-Rückleuchten machen einen guten Eindruck.

Das Infotainment-System lässt sich einfach bedienen.

Ruhe im Cockpit. Der Vierzylinder arbeitet leise und kultiviert.

Bei den beiden Basismotorisierungen wird der Kadjar nur von den vorderen Rädern angetrieben. Allradantrieb spendiert Renault nur dem Topmodell.

Praktisch: Die Rückenlehnen lassen sich per Tastendruck umklappen, ...

... unter dem Ladeboden ist zusätzlicher Stauraum.

Das Ladevolumen ist mit 472 bis 1.478 Litern klassengemäß. Ist der Beifahrersitz nach vorne umgeklappt, lassen sich bis zu 2,6 Meter lange Gegenstände einladen.

Das Interieur wirkt hochwertig und solide verarbeitet.

Mit an Bord: Jede Menge Assistenzsysteme zum Spurhalten, Einparken, Notbremsen oder Verkehrszeichenerkennung.

Das Armaturenbrett wird von einem 7-Zoll-TFT-Display dominiert, dass sich individuell einstellen lässt und Drehzahl, Geschwindigkeit sowie typische Bordcomputer-Infos darstellt.

Renault Kadjar, Fahrbericht, Mittelkonsole

Gegen Aufpreis von 2.000 Euro montieren die Arbeiter im spanischen Palenica auch ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.

Elektronische Handbremse im Renault Kadjar.

Die Fenster lassen sich selbstverständlich ebenfalls elektrisch öffnen.

Renault Kadjar, Fahrbericht, Vordersitze

Auch Menschen über 185 cm kommen sowohl vorne, ...

... als auch hinten bequem unter.

Produziert wir der kleine SUV im spanischen Palencia. Hier ensteht auch der Mégane.

Auch auf losem Untergrund, ...

... lässt es sich mit dem Renault Kadjar gemütlich fahren.

Von 0 auf 100 km/h beschleunigt die günstigste Kadjar-Variante mit 130 PS in 10,1 Sekunden.

Modelle in der Bose-Edition leuchten serienmäßig mit statischen Voll-LED-Scheinwerfern, deren Optik den Scheinwerfern des neuen Espace ähneln.

Das gediegen abgestimmte und komfortable Fahrwerk überrascht uns.

Die Lenkung ist maßvoll indirekt.

Dadurch wird er zum gemütlichen SUV aufgewertet.

Der neue Kadjar kostet mindestens 19.990 Euro, rollt dann aber bereits mit einem 130 PS starken Benziner vor.

Er basiert auf der Plattform des Konzernbruders Nissan Qashqai.

Die Bodenfreiheit des 4.449 Millimeter langen SUV beträgt 20 Zentimeter. Über die sandbraunen Schürzen verfügt nur der Kadjar in der XMOD-Ausführung (ab 24.590 Euro).

Den Allradantrieb bietet Renault nur in Kombination mit dem dCi 130 zu Preisen ab 29.890 Euro an.

Erst ab nächstem Jahr dürfte für mehr Fahrspaß bei den Benziner gesorgt sein, ...

wenn es den Kadjar auch mit 160 PS gibt. Das Aggregat dazu, wird wohl von Nissan kommen.

Der Qashqai und Kadjar ähneln sich zwar in Preis und Technik - sind ansonsten aber komplett unterschiedlich. Beide SUV werden ihre Käufer finden.

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