Der Karoq kommt zwar erst im November, wir durften ihn auf einer
exklusiven Abnahmefahrt aber schon jetzt testen.
Außerdem: Spurhalteassistent (Lane Assist) und
Verkehrszeichenerkennung. Serienmäßig verfügt der Karoq auch über
einen Front Assist inklusive ...
Der Yeti ist Geschichte, der Karoq ist Zukunft, erhältlich ab
November diesen Jahres.
... City-Notbremsfunktion mit vorausschauendem Fußgängerschutz.
Optional steht noch der Blind Spot Detect und der Ausparkassistent
Rear Traffic Alert in der Preisliste.
Die getarnten Testfahrzeuge entsprechen der Vorserie, tragen
hier und da noch Einfach-Kunststoff und lassen bei der Abstimmung
klitzekleinen Raum für letzte Optimierungen.
Alles andere als klitzeklein präsentiert sich das estnische
Hinterland. Hier, irgendwo im nirgendwo gibt es reichlich Platz zum
Fahren.
Eine Autobahnstunde von Tallinn entfernt rechts abbiegen, eine
Weile Landstraße, dann nochmal abbiegen durch dunklen Tann - und
schwupps, da sind wir. Ambitionierte Pisten von Asphalt bis hin zu
moosigen Waldwegen (genau, das Moos von der Modelleisenbahn).
Wir fahren zunächst den 1,5-Liter-Benziner mit 150 PS, der durch
seine hohe Laufkultur auffällt, beziehungsweise nicht auffällt.
Der Skoda Karoq wird im Vergleich zum Yeti 107 Millimeter in der
Länge zulegen.
Lässig rollt der Karoq los, das DSG legt sanft die Stufen
nach.
Bei Benzinern mit Allrad sowie den Zweiliter-TDI arbeitet die
Siebengangversion mit Nasskupplung beim Rest die kleinere Variante
DQ200 mit ebenfalls sieben Gängen, aber Trockenkupplung. Serie ist
Sechsgang-Handschaltung (außer 190 PS-TDI).
Die Breite wächst um 48 Millimeter, die Höhe reduziert sich um
77 Millimeter.
Die etwas entkoppelten Lenkung und die komfortable
Fahrwerksabstimmung (im Testwagen ohne Verstelldämpfer) sorgen für
maximale Ruhe in der Lenkung und im Handling.
Im Sport-Programm wünschen sich Dynamiker schon etwas mehr
Pfeffer und direktere Ansprache. Chef Maier sieht das Problem und
verspricht, das sich die Ingenieure nochmal an die Abstimmung
rangehen.
Gegenüber dem Vorgänger deutlich länger (16 Zentimeter), etwas
breiter und niedriger spricht er die aktuelle Designsprache der
Tschechen.
Und die lautet: Kristallin. Gerade Linien, aufwendige Leuchten,
nix mehr mit bio-organisch oder knuddelig.
So betont Designchef Karl Neuhold den kantigen Charakter, hebt
unter anderem die Wimpern in den LED-Scheinwerfern und die
Tornadolinie hervor.
Zwischen 521 und 1.630 Liter stellt die Version mit fest
stehender Rückbank bereit, bei der Variante mit verstell- und
demontierbaren Einzelplätzen sind es 479 bis 588 Liter. Wer alle
Rücksitze herausnimmt, erhält 1.810 Liter.
Zur Unterstützung des Fahrers bietet Skoda für den Karoq diverse
Assistenzsysteme an, so ist ein adaptiver Abstandsassistent (ACC),
der auch eigenständig bremst an Bord.
Dadurch nimmt der Platz für Passagiere und Gepäck deutlich zu –
und kann dank der optionalen hinteren Vario-Flex-Sitzbank
(verschieb- und ausbaubar) noch erweitert werden.
Weitere Impressionen vom neuen Skoda Karoq.
Zudem ein Berganfahrassistent und ein Emergency Assist, der bei
drohender Fahruntüchtigkeit des Fahrers eingreift.
So stellt sich unser Zeichner das neue Kompakt-SUV von Skoda
vor.
Der Karoq steht auf der gleichen Plattform wie der VW T-Roc.
Die untere Fensterlinie steigt leicht an.
Im Dachkantenspoiler ist die dritte Bremsleuchte integriert.
Auf der Dieselseite stehen die 1,6-Liter-TDI-Versionen mit 115
PS. In der Top-Range wird auch der Skoda Karoq zumindest den
2,0-Liter-TDI mit 190 PS erhalten, ...
... dieser ist mit 6-Gangschaltung oder Sechsgang-DSG ...