Nicht nur die schiere Größe von Linern beeindruckt, sondern auch
ihre ganz besondere Technik. Als Basis benötigen sie ein Robustes
Lkw-Chassis mit hoher Zuladung, das für mehr Reisekomfort oft
weitere Modifizierungen erfährt.
Abnehmbares Lenkrad: Das ist ja fast wie in einem Formel-1-Auto.
Na ja, nicht ganz. Dafür fasst sich der Ledervolant gut an. Zwei
Knöpfe lösen die Entriegelung.
Erweiterter Gasvorrat: Eine Warmwasser-Heizung ist im Liner
obligatorisch. Doch die braucht Gas; im Winter sogar viel. Mit 70
bis 150 Liter Inhalt macht ein Gastank Reisende länger autark und
erspart ihnen das Gasflaschen-Schleppen.
Hydraulische Hubstützen: Gerade stehen auf Knopfdruck – der
Gipfel des Komforts. Hubstützen gleichen dank integrierter
Wasserwaage vollautomatisch Bodenunebenheiten aus.
Höhergelegtes Fahrerhaus: Typisch für Liner ist das nach oben
und vorn versetzte Fahrerhaus. So erstreckt sich der Boden
stufenlos vom Cockpit bis ins Schlafzimmer, das Mobil wird
übersichtlicher, der Raum besser ausgenutzt.
Breitere Spur: Breiter Aufbau, schmale Spur – nicht nur optisch
ist das keine Offenbarung. Als erster Hersteller bot Morelo eine um
200 mm verbreiterte Vorderachsspur für den Daily an.
Luftfederung: Eine insbesondere bei Linern beliebte
Fahrwerksoptimierung ist der Einbau von Luftfedern, die für mehr
Komfort sorgen und zudem das Mobil je nach Fahrsituation anheben
(Fährrampe) oder absenken (Brückenunterführung) können.