Elektro-Hypercar Dendrobium D-1

Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans debütierte die XP-2-Version des Dendrobium D-1.

Das ursprüngliche Design hat Peter Stevens noch einmal subtil nachgeschärft.

Der Designer des legendären McLaren F1 lässt den Dendrobium gleichzeitig harmonischer und dennoch dramatischer aussehen.

Was bleibt, ist das Konzept mit hinten angeschlagenen, schräg nach oben öffnenden Pforten.

Dendrobium Automotive vergleicht diese Metamorphose mit dem Öffnen jener Orchiedeen-Blüte, die dem Auto seinen Namen gibt.

Wann genau das Elektro-Hypercar auf den Markt kommt, steht noch nicht fest.

Innen ist der D-1 eher konventionell geraten. Die Hosenträgergurte deuten auf seinen sportlichen Anspruch hin.

Ob es vor- oder rückwärts geht bzw. geparkt wird, definiert der Fahrer per Tastendruck auf der Mittelkonsole.

Die Türöffner werden in der Karosserie versenkt.

2017 wurde der Dendrobium D-1 in Genf als Prototyp vorgestellt. Im September 2018 sollte nach ursprünglicher Planung die Serienversion folgen.

Das elektrisch angetriebene Hypercar soll 1.800 PS und 2.200 Nm an den Start bringen.

Die Ursprünge des Dendrobium D-1 liegt in einer Design-Studie aus den mittleren Neunzigerjahren ...

... von Vanda Electrics, einer auf Produkt-Design spezialisierten Firma aus Singapur.

Entwicklungshilfe leistete Williams Advanced Engineering.

Seit 2016 hat die in London ansässige Dendrobium Automotive Limited die Federführung bei dem Projekt.

Die Firma wird unterstützt von Williams Advanced Engineering.

Wie viel F1-Knowhow also in die Entwicklung des Dendrobium D-1 XP-2 geflossen ist, ist jedoch ungewiss.

Williams ist für die Aerodynamik, die Verbundwerkstoffe, die Batterien und den elektrischen Antriebsstrang verantwortlich.

Chassis und Karosserie sind aus Kohlefaserlaminat geformt.

Insgesamt kommen viele superleichte Verbundwerkstoffe und Legierungen zum Einsatz.

Damit soll das Gesamtgewicht bei 1.750 kg liegen.

Vorne drehen sich 20 Zöller, hinten werden 21 Zoll große Felgen verbaut; sie sind jeweils mit Michelin Pilot Sport Cup 2R-Reifen ummantelt.

Den Antrieb übernehmen Radnabenmotoren.

Durchbrochenes Heck mit großem Spoiler.

Zweistufiger Diffusor.

Radnabenmotoren an jedem Rad - also Allradantrieb.

Markante Lichtinstallation.

Radaufhängung im F1-Stil.

Ursprünglich hatte der D-1 Kameras statt Rückspiegel. In der XP-2-Version hat Dendrobium zurückgerüstet.

Lang, flach, geduckt.

Erinnert ein wenig an eine Ameise.

Spektakuläre Tür-Dach-Mimik.