Fahrbericht neuer Opel Combo (2018)

Ab September steht der neue Opel Combo beim Händler. Er trägt das typische Markengesicht der Rüsselsheimer.

Erhältlich ist der Hochdachkombi mit einem Dreizylinder-Benziner mit 110 PS oder einem 1,5-Liter-Diesel mit 76, 102 oder 130 PS.

Auf der Straße macht der 1,2-Liter-Dreizylinder den spritzigeren Eindruck. Der starke Diesel mit 130 PS bringt dagegen, vor allem gekoppelt an das Achtgang-Automatikgetriebe, Langstrecken-Qualitäten mit.

Er will weder Längs- noch Querdynamiker sein. Der Combo gibt nichts anderes vor zu sein, als ein gemütlicher Praktiker und ein ehrlicher Kerl.

Den Wagen bietet Opel nicht nur für Privatkunden an, die mindestens 19.995 Euro investieren müssen.

Als Opel Combo Cargo kommt auch eine Nutzfahrzeug-Ausführung für den gewerblichen Einsatz. Hier starten die Preise bei 16.850 Euro.

Haben wir nicht eben noch festgestellt, der Combo gibt nicht vor, ein Dynamiker zu sein? Nunja, offenbar hat er das im Jahr 2002 doch mal getan.

Zur Präsentation der neuen fünften Generation, hat Opel ein paar Urahnen als Anschauungsobjekte ausgestellt. Darunter das Eau Rouge Concept Car mit dem Motor aus dem Corsa GSi und 125 PS.

Der "Opel Schnelllieferwagen" von 1953 macht dagegen ausschließlich bei der Namensgebung auf sportlich. Mit 40 PS waren maximal 115 km/h zu erreichen.

Und noch so ein "Schneller" wird ausgestellt: Der Rekord C als Caravan mit 66 PS aus 1,7 Litern Hubraum. Topspeed: 138 km/h. So, jetzt aber zurück zum neuen Opel Combo.

Der präsentiert sich in gelungenen Proportionen mit Schiebetüren auf beiden Seiten.

Bei den Combo-Varianten mit kurzem Radstand reicht die Schiebetürschiene bis zum Wagenende.

Die Schiebetür auf der Fahrerseite ist optional.

Klares Cockpit im neuen Opel Combo. Die Instrumente sind kontrastreich, hier und da allerdings machen kleine Zahlen und Anzeigen das Lesen schwer.

Die Mittelkonsole des neuen Combi ist sehr breit. In das Fach passen auch 1,5-Liter-Flaschen locker rein.

Abgeflacht: Das Opel-Lenkrad.

Komfort-Ausstattung im preisgünstigen Wagen: Das optionale Head-up Display.

Das Head-up Display zeigt unter anderem die aktuell gefahrene Geschwindigkeit, die Ergebnisse der Verkehrszeichen-Erkennung und des Spurhalte-Assistenten an.

Kein Schnickschnack: Die Instrumente des neuen Opel Combo.

Mit dem dritten Knopf von links wird der erstmals im Combo verfügbare Spurhalte-Assistent eingeschaltet. Auf der Straße greift er beim Übertreten der Markierungen mit sanftem Gegendruck ein.

Molliges Lenkrad im Winter dank einer Lenkradheizung.

Die Modelle mit Achtgang-Automatik bekommen Schaltwippen am Lenkrad. Die sollen vor allen Dingen das Schalten beim Rangieren mit Anhänger einfacher machen.

Der kleine Spiegel über dem Innenspiegel dient zur Überwachung der hinteren Sitzreihen.

Android Auto und Apple CarPlay sind beim Combo mit an Bord.

Die 180-Grad-Rückfahrkamera erleichtert das Rangieren.

Wie bei Jaguar, Land Rover und dem neuen Ford Focus funktioniert die Einstellung der Automatik-Schaltung jetzt auch beim Opel Combo über einen Drehregler.

Fünf Einstellungen bietet der Drehregler für die Geländevorwahl.

Für den neuen Opel Combo gibt es manuelle Fünf- und Sechsgang-Schaltungen (Bild) und eine Achtgang-Automatik.

Die drei Einzelsitze in Reihe zwei sind optional.

"Platz und bequeme Sitze gibt es auch in der zweiten Reihe des Opel Combo.", so Redakteur Gregor Hebermehl.

Praktisch: Herausklappbare Tische in den Lehnen der Vordersitze.

Großes Glasdach und eine von vorn nach hinten durchgehendes Ablagefach mit LED-Beleuchtung und teiltransparentem Plexiglasboden.

Großer Kofferraumausschnitt beim neuen Opel Combo.

Die Einzelsitze der zweiten Reihe lassen sich einzeln umklappen.

Beim Umklappen der Sitze der zweiten Reihe entsteht ein ebener Ladeboden.

Viel Platz im Heck des Opel Combo bei umgeklappter zweiter Sitzreihe.

Auch der Beifahrersitz lässt sich zur Stauraumgewinnung umklappen.

Bei umgeklapptem Beifahrersitz past auch ein Sup-Board (Stand-up Paddling Board) in den Combo.

Der Alkoven im Heckbereich des Daches ist mit zwei Schiebetüren verschließbar.

Bequem: Von hinten lässt sich der Heck-Alkoven nach unten aufklappen.

Praktisch: Die Heckscheibe lässt sich separat öffnen.

Durch die geöffnete Heckscheibe lassen sich schnell Gegenstände in den Kofferraum packen.

Auch für den Combo zu haben: Ein adaptiver Abstands-Tempomat.

Eine Verkehrszeichen-Erkennung gehört zu den Assistenten des neuen Opel Combo.

Die City-Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung gehört beim neuen Opel Combo zum Serienumfang.

Flank Guard: Seitliche Sensoren warnen vor seitlichen Hindernissen.

Eine Bergabfahrhilfe gibt Sicherheit.

Opel hat sich einiges ausgedacht, um die Familientauglichkeit des neuen Combo herauszustellen.

Diese Frau schiebt nicht nur Drillinge, deren Kindersitze mit den Isofix-Fixierungen der Einzelsitzanlage in Reihe zwei des Combo befestigt werden können, sie trägt auch fünf Milchfläschchen im Haar.