Zwei Sechszylinder-Roadster aus den 90er-Jahren im Vergleich

BMW Z3 M Roadster, Mercedes-Benz SLK 32 AMG, Exterieur

Auf engen Straßen machen die beiden Power-Roadster mit 321 bzw. 354 PS besonders viel Spaß.

Mit dem M Roadster gelingt sportliches Fahren perfekt: Nicht wie schnell man in die Kurve hineinfährt, ist entscheidend, sondern wie schnell man herausfährt.

Für einen M sind um die 50.000 Euro einzuplanen.

Der Lack in Evergreen wird innen in Mintgrün und Schwarz fortgesetzt. Den M-Z3 gab’s nur als Schalter.

Beide Roadster sind mit zweifarbigem Leder ausgeschlagen. Die Sitze des M Roadsters geben mehr Halt, ihre Kopfstützen reichen für Leute über 180 cm.

Die auch bei heutigen M-Modellen zu findenden &bdquoKiemen“ glänzen in Chrom kurz hinter den leicht ausgestellten vorderen Radläufen.

Der Reihenmotor mit Turbinen-Charakter leistet 321 PS.

Wo der M Roadster nach Drehzahlengiert, hält sich der komfortbetonte AMG-SLK nobel zurück und schüttelt seine Kraft bei Bedarf lässig aus dem Ärmel.

Der BMW M Roadster kostet heute mehr als das Doppelte des AMG SLK.

Auch nach 16 Jahren noch begeistert die Kraft des mittels Kompressor aufgeblasenen V6.

Die präzise Lenkung folgt jedem kleinen Richtungsbefehl, die gute Übersichtlichkeit lässt schon nach kurzer Zeit ein vertrautes Gefühl aufkommen.

Von 0 auf 200 nimmt der 100 Nm stärkere und 45 Kilo schwerere SLK dem Z3 M 2,1 Sekunden ab.

Wer nach dem Kurvenräubern entspannen möchte, steigt in den AMG um, der sein dumpfes V6-Grollen je nach Pedalstellung von dezent bis kehlig intoniert.

Beim SLK gibt es grundsätzlich noch keine Probleme mit Ersatzteilen, der örtliche Mercedes-Händler kann alles in kürzester Zeit aus den Zentrallagern ordern.

Nobles Interieur in Bicolor-Leder.

Die Plakette auf dem AMG-V6 weist Martin Röseler als Erbauer des 354-PS-Freudenspenders aus.

Die Motoren der beiden Power-Cabrios sollten regelmäßig gewartet werden. Für den M50 des BMW ist warm fahren Pflicht.

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