Typische Anfängerautos zum Fahren und Wegwerfen oder künftige Klassiker? Wir untersuchen mit Ford Fiesta, Opel Corsa und VW Polo die Kleinwaen-Helden der 90r-Jahre auf ihr Kultpotenzial.
„Wenn man nicht gerade zu fünft in dem Kleinen unterwegs ist, kommt man damit flink durch den Stadtverkehr“, berichtet Sarah, die bei unserem Fototermin den Ford fährt.
Der 1,2-Liter-Motor war nicht die schwächste Motorisierung im Corsa; es gab auch einen Dreizylinder mit 54 PS aus einem Liter Hubraum. Der usatz 16V ist also nicht nur ein Hinweis auf die Vierventiltechnik, sondern auch auf die Vierzylindrigkeit des Motors.
Rolfs Auto ist mit dem 1,2-Liter-Sechzehnventiler ausgestattet, dem modernsten
Motor in unserem Trio, in dessen Leichtmetall-Zylinderkopf zwei kettengetriebene Nockenwellen rotieren.
Der Corsa vermittelt den Eindruck, dass man ihn auf einem Bierdeckel wenden könnte, und trotzdem bietet er innen ein Raumgefühl, das kaum etwas vermissen lässt – außer vielleicht auf den hinteren Plätzen.
"Der Wagen lässt sich sparsam bewegen und ist günstig im Unterhalt, man hat zu zweit ausreichend Platz, und man kann viele Dinge mit wenigen Handgriffen reparieren.“
Redakteur Daniel Endreß: Mit allen dreien verbinde ich persönliche Erinnerungen aus meiner Zeit als Abiturient. Aber vor allem der Polo hat sich besonders eingeprägt. Wenn es ums Fahren geht, bekommt man deutlich bessere Autos für einen schmalen Taler. Aber echte Nostalgie ist durch nichts anderes zu ersetzen.