Der 1,8-Liter-Vierzylinder der K-Serie ist die gleiche Basis,
die auch im Lotus Elise von Rover verwendet wurde. Im MGF leistet
er 120 PS, mit variabler Ventilsteuerung VVC 146 PS. 1999 kommt ein
1,6-Liter mit 115 und ein 1,8-Liter mit 160 PS.
MG TF: Der Nachfolger, benannt nach dem 50er-Jahre-Modell.
Optisch bulliger, konventionelles Fahrwerk, Leistung 115 bis 160
PS. Ihn gab es auch mit einem 136 PS-Motor.
Der MGF schließt eine lange Ahnenreihe ab, die 1928 mit dem MG
Midget begann. Der Zwerg - so die deutsche Übersetzung von Midget -
basierte auf dem Morris Minor und wurde von einem 847
cm3-Vierzylinder mit rund 20 PS angetrieben.
1936 folgte die T-Type-Serie mit den Modellen TA, TB, TC, TD und
TF. Der TC von 1945 (im Bild) war das erste Nachkriegsmodell von
MG. Er war mit mehr als 10.000 verkauften Exemplaren ein großer
Erfolg für die Morris Garage.
Noch erfolgreicher war der TD, der ab 1950 gefertigt wurde. Er
war in den USA ein echter Renner - vion den knapp 30.000 Exemplaren
gingen fast 23.500 über den großen Teich.
Sein Nachfolger, der MGA, war eine Neuentwicklung und sollte den
Weg in die Moderne weisen. Sein Erfolg toppte die Verkaufszahlen
aller seiner Vorgänger: Mehr als 101.000 MGA wurden gebaut. Knapp
95 % wurden exportiert - Rekord für ein britisches Auto.
MGB: Der Roadster steht beinahe stellvertretend für MG im
Allgemeinen. Lange gebaut (von 1962 bis 1980) und als Klassiker bis
heute beliebt. Knapp 400.000 Exemplare entstanden.