Überraschende Smartphone-Fakten

Was Du noch nie wissen wolltest: Fakten über Dich und Dein Smartphone
Durch das Sammeln von Daten lassen sich allerlei unnütze Fakten über die Nutzer von Smartphones herausfinden. Wir zeigen Antworten auf Fragen, die man sich vielleicht noch nie gestellt hat.
Überraschende Fakten über (Dich und) Dein Smartphone
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Du verbringst (zu?) viel Zeit mit dem Smartphone
Nachrichten, Wetter, Freunde, Social Media: Viele Menschen stehen morgens auf und greifen zuerst zum Smartphone. Gleichzeitig ist der Blick aufs Display für viele Menschen auch das Letzte, was an einem durchschnittlichen Tag passiert. Daraus folgt, dass wir zwangsläufig immer mehr Zeit mit dem Smartphone verbringen.
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Im Altersbereich zwischen 16 und 29 Jahren sind es inzwischen etwa drei Stunden täglich, wesentlich besser sieht es in anderen Altersklassen ebenfalls nicht aus. Das muss zwar nicht zwangsläufig schlecht sein, aber verdeutlicht den Stellenwert, den das Gerät inzwischen im Alltag einnimmt.
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Eine Ladung kostet bis zu einen Cent
Smartphones benötigen Strom und Strom kostet Geld. Daraus folgt, dass jede Aufladung des Akkus auch mit Kosten verbunden ist - aber wie hoch sind sie? Ein älteres Galaxy S23 Ultra beispielsweise gönnt sich Strom im Wert von etwas mehr als einem Cent pro Tag, im Jahr summieren sich die Aufladungen daher auf gute fünf Euro.
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Je nach Kapazität des Akkus kann dieser Wert abweichen - und auch die Nutzung des Geräts spielt eine Rolle. Wer nur alle zwei Tage lädt, spart etwa 50 % der Kosten ein, was aufs Jahr gerechnet immerhin etwas mehr als zwei Euro sind.
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Die Stromkosten für ein neueres Samsung Galaxy S25 pro Tag variieren je nach Nutzung, liegen aber in der Regel nur noch zwischen 0,0076 und 0,04 Euro.
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Marathonscrolling auf dem Handydisplay
Wenn Du mit dem Daumen über das Smartphonedisplay scrollst, legt dieser dabei eine gewisse Strecke zurück. Dies kann man hochrechnen und daraus schlussfolgern, dass man pro Jahr eine Strecke von etwa 84 Kilometern allein mit den Bewegungen des Daumens vollzieht.
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Diese Werte sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, denn je nach Nutzungsdauer wird dieser Wert teilweise drastisch abweichen - sowohl nach oben als auch unten.
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Ist Dein Daumen schon krank?
Der Kilometerwert des Daumens hat in manchen Fällen leider einen unangenehmen Nebeneffekt: Da die Belastung des Muskels im Daumen sehr einseitig ausfällt, kann Verschleiß die Folge sein. Der Volksmund spricht vom Handydaumen, aus dem im schlimmsten Fall Sehnenscheidenentzündungen folgen können - und dann wird es schmerzhaft.
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Als Faustregel gilt außerdem: Auf größeren Displays ist die Wahrscheinlichkeit, an dieser Krankheit zu leiden, höher. Dies liegt an den größeren Dimensionen und damit dem höheren Bewegungsradius, den der Daumen zurücklegen muss. Abhilfe können Geräte mit einem Stylus schaffen, wie etwa in der Galaxy Note-Serie von Samsung - denn da wird der Daumen praktisch gar nicht belastet.
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Hast Du Nomophobie?
Die "No-Mobile-Phone-Phobia", abgekürzt Nomophobie, bezeichnet eine noch junge Angststörung, die darauf beruht, dass Betroffene sich davor fürchten, nicht erreichbar zu sein. Dabei ist die Nomophobie eigentlich "nur" eine Begleiterscheinung einer anderen Störung: der Handyabhängigkeit.
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Dabei geht es darum, dass Betroffene regelrecht Angst verspüren, für Freunde oder Familie nicht erreichbar zu sein. Auch für gelegentlich unangenehme Anrufe nicht da zu sein - etwa für den Chef -, macht diesen Personen Angst. Das Smartphone ausschalten, kein Empfang, kein Akku: Notfallsituationen für Menschen mit Nomophobie. Die Folgen sind Schweißausbrüche, Zittern, Panik und ähnliche Symptome. In der Regel sind eher jüngere Menschen betroffen, für die das Handy zum Leben dazugehört, da sie es nie anders kennengelernt haben.
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WhatsApp: Wie wichtig ist Dir die App?
Um herauszufinden, wie viel WhatsApp man verwendet, bringt die App alle notwendigen Informationen selbst mit. Die Software erstellt nämlich ein Protokoll für jedes einzelne Bit, das in Form von Daten versendet wird. Gehe dazu oben rechts in der App auf die drei Punkte und wähle dann die "Einstellungen" aus. Von dort geht es weiter zu "Speicher und Daten". Unter "Netzwerknutzung" findest Du dann die an Dich angepasste, persönliche Statistik.
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Dort bekommst Du Einblick in alle Nachrichten, Anrufe oder auch geteilte Medien, sodass Du genau erkennen kannst, welchen Stellenwert WhatsApp in Deinem Leben hat.
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Mehr als 30 verschiedene Apps im Durchschnitt
Laut Bitkom - der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche - werden mit Apps in Deutschland pro Jahr ungefähr 3,3 Milliarden Euro umgesetzt. Dieses Geld verteilt sich im Durchschnitt auf etwa 31 verschiedene Apps, die die meisten Personen in Deutschland verwenden. Nicht einbezogen sind Apps, die ab Werk auf den Geräten installiert sind.
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Bei jüngeren Menschen sind es eher mehr als weniger Apps: In der Gruppe zwischen 16 und 29 Jahren benutzen Anwender etwa 40 Apps. Beeindruckend ist der Anstieg von Jahr zu Jahr, denn 2022 waren es noch 25 % weniger Apps.
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Das Smartphone wird Deine Beziehung beenden
Aber zum Glück nur vielleicht! Aufgrund der hohen Aufmerksamkeit, die das Gerät von den Besitzerinnen und Besitzern teilweise fordert, kann es jedoch passieren, dass die Smartphone-Nutzung überhand über die Beziehung gewinnt. In einer dazu veröffentlichten Studie wurden etwa 150 Paare befragt, wie das Smartphone die Beziehung beeinflusst. Gut 50 % haben geantwortet, dass eine der beiden Parteien oft ignoriert wird, weil das Smartphone wichtiger ist.
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Hier entsteht eine große Diskrepanz zwischen Betroffenen und Verursachern: Letztere schauen "nur mal kurz" Ihr Social-Media-Konto an. Betroffene fühlen sich jedoch ignoriert: "Offenbar ist der Account wichtiger als ich." Ob das zutrifft oder nicht, sei dahingestellt, doch für Spannungen kann das Smartphone bzw. dessen Nutzung in Beziehungen in jedem Fall sorgen.
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Diebe lieben Dich!
2022 stahlen Diebe rund 185.000 Smartphones aus den Taschen ihrer Opfer, sagt das Bundeskriminalamt. Da nur angezeigte Diebstähle gemeldet werden, dürfte die tatsächliche Zahl deutlich größer sein. Der finanzielle Schaden ist dabei nur eine Seite der Medaille, denn auf den Geräten befinden sich oft protokollierte Chats, Bilder, Videos, Musik und andere persönliche Inhalte.
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Immerhin: Letzterem kannst Du durch regelmäßige Backups vorbeugen. Der Diebstahl bleibt dadurch zwar eine unschöne Sache, doch immerhin sind die immateriellen Güter in diesem Fall nicht betroffen. Nur in wenigen Fällen erhalten bestohlene Personen das Gerät zurück - deutlich größer sind die Chancen auf Smartphones, die eine Ortung an Bord haben.
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Das teuerste Smartphone der Welt
Die neusten Smartphones sind sehr teuer: Das Galaxy S25 von Samsung kostet gute 900 Euro, die neue Reihe der iPhones 16 liegt zwischen 700 bis 1.600 Euro je nach Modell und Ausstattung. Für ein Smartphone ist das eine Menge Geld - aber noch immer weit entfernt von einem besonders teuren Modell.
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Das Falcon Supernova iPhone 6 Pink Diamond ist ein Luxus-iPhone, das mit Gold überzogen ist und an dessen Rückseite ein Diamant eingearbeitet ist. Selbst dies rechtfertigt eigentlich noch nicht den sehr hohen Kaufpreis, denn der Hersteller verlangt etwa 48,5 Millionen US-Dollar - ein Aufschlag von etwa 5.000.000 % im Vergleich zum 1.000 Euro teuren normalen Smartphone.
Technisch gesehen bestehen selbstverständlich keine Unterschiede zu einem regulären iPhone 6.