"BeeChallenge": Neuer Internet-Trend verärgert viele Twitter-Nutzer

Wie konstruiert man am geschicktesten einen Internet-Hype? Genau, mit nackter Haut. Unter dem Hashtag "BeeChallenge" sollen sich Frauen in sexy Bienen verwandeln, indem sie ihren BH über die Augen legen und den Inhalt ihres Büstenhalters dafür in die Kamera recken.
Mit der "Ice Bucket Challenge", bei der man sich eiskaltes Wasser über den Schädel goss, sollte in den vergangenen Wochen auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam gemacht werden. Doch das ist inzwischen ein alter Hut, deshalb muss offensichtlich ein neues Internet-Phänomen her: "BeeChallenge" nennt sich der aktuelle Trend, hat keinerlei tieferen Sinn, ist dank blanker Brüste aber gerade für männliche Betrachter ungleich schöner anzusehen. Und dennoch will der Funke bei der Netzgemeinde nicht so recht überspringen.
Die simple Aufgabe: BH ins Gesicht, Brüste in die Kamera, und fertig ist der vermeintliche Netz-Hype. Schon über 19.000 Fans scharrte die offizielle Twitter-Seite der Aktion um sich, was vor allem den nackten Tatsachen zu verdanken sein dürfte, die darauf zu sehen sind. Und weil man mit einem BH über den Augen wie eine Biene aussieht, hatte das alberne Kind auch gleich einen Namen.
Doch einer großen Anzahl von Twitter-Nutzern ist dieser freiwillige Exhibitionismus ein Dorn im Auge: So merkt eine Userin ironisch an: "Ach #BeeChallenge heißt jetzt der neue Trend! Find ich cool! Überhaupt weil auf Facebook eure Eltern und Chefs diese Bilder sehen können!" Eine andere meint: "Was ist denn die #BeeChallenge schon wieder für ein Schmarrn? Die Leute machen heute aber auch echt jeden Mist, den man ihnen sagt..."
Doch auch die Herren der Schöpfung sind trotz blanker Damen-Brüste eher skeptisch: "Frauen wollen keine Lustobjekte sein?! Dann sucht man #BeeChallenge und schon sieht das ganz anders aus! Muss man(n) nicht verstehen!", kritisiert ein User des Kurznachrichtendienstes. Ein weiterer gibt sich deutlich pragmatischer: "Die #BeeChallenge ist schon selten dämlich aber wenigstens gibt es was zu sehen."