Dennis Rodman will nicht mit Kim Jong-un spielen

Bisher pflegte Ex-NBA-Star Dennis Rodman ein freundschaftliches Verhältnis zu Nordkoreas Diktator Kim Jong-un. In einem Videospiel will er aber nicht an der Seite des umstrittenen Machthabers auftreten.
Dennis Rodman (53) will offenbar nicht länger in Zusammenhang mit Nordkoreas Diktator Kim Jong-un gebracht werden. Gegen ein Videospiel, in dem er zusammen mit dem umstrittenen Machthaber ein paar Körbe wirft, will er im Notfall auch juristisch vorgehen, wie das US-Promiportal "TMZ" berichtet.
Das Spiel "Glorious Leader!" wurde von Jeff Miller und seiner Firma Moneyhorse entwickelt. Laut "TMZ" hat Miller bereits Post von Rodmans Anwalt erhalten, in dem er dazu aufgefordert wird, Rodman aus dem Game zu entfernen, weil ihn das in einem "negativen Licht" darstelle. Bisher ist die Finanzierung des Spiels, in dem der Diktator auf brennenden Einhörnern reitet und mit Flammenwerfern Jagd auf US-Präsident Barack Obama macht, noch gar nicht gesichert. Eine Kickstarter-Kampagne soll die nötigen 55.000 US-Dollar zusammenbringen.
The
Interview -
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Rodman, der sich in der Vergangenheit immer wieder mit Kim Jong-un gezeigt und ihm auch schon ein Geburtstagsständchen dargebracht hatte, blieb in den vergangen Tagen auffällig ruhig. Weder zum Hacker-Angriff auf Sony, der mit Nordkorea in Verbindung gebracht wird, noch zu den damit einhergehenden Terrordrohungen gegen den Film "The Interview" wollte er sich äußern.
Den Film, in dem Seth Rogan und James Franco zwei Reporter spielen, die Kim Jong-un um die Ecke bringen sollen, hatte er allerdings schon Anfang Dezember in einem Interview mit "USA Today" eine "Schande" genannt.