Die Film-Apokalypse als Spiel: Das hat "Mad Max" zu bieten

Ob sich der Kinoerfolg von "Mad Max: Fury Road" wohl auch mit einem Videospiel wiederholen lässt? Ab heute liegt "Mad Max" zumindest in den Regalen und lockt ebenfalls mit Explosionen und dreckiger Action.
Ein aktueller US-TV-Spot zeigt ganz gut, was Spieler von "Mad Max" erwarten können, das am heutigen 1. September offiziell für PC, Playstation 4 und Xbox One erscheint. "Hier draußen gibt es keine Helden, keine Götter und keine Retter", erklärt der "verrückte" Max. Es gebe nur diejenigen, die leben, die die sterben und jene, die ihm im Wege stehen.
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Nicht ohne mein Auto
Das Open-World-Einzelspieler-Abenteuer ist natürlich wie die kultige "Mad Max"-Filmreihe in einer düster-kargen Endzeit angesiedelt. Und wie beim erst kürzlich gelaufenen Kino-Hit "Mad Max: Fury Road" dreht sich auch hier alles um markige Action und feurige Explosionen. Dies ist aber kein typisches "Spiel zum Film", wie mancher befürchten könnte. Das Game der Avalanche Studios, von denen auch die "Just Cause"-Reihe stammt, ist ein eigenständiges Erlebnis - auch wenn im Game der ein oder andere aus dem Streifen bekannte Ort auftauchen soll, wie der "Sydney Morning Herald" im Mai bestätigte.
Max will alles hinter sich lassen und muss dazu das ultimative Kriegsfahrzeug zusammenbauen - denn Autos sind für das Überleben in der Einöde äußerst wichtig. Dabei wird der Hauptcharakter nicht nur in zahlreiche Nahkämpfe verwickelt, sondern muss sich auch in Fahrzeugschlachten beweisen. Gut, dass sich die Autos auf alle erdenklichen Weisen modifizieren lassen, sodass sich jeder Spieler seinen eigenen Lieblingswagen zusammenschrauben kann.
Über 100 Stunden Spielzeit
Schon alleine der Umfang des Games soll gigantisch sein. In einem Video der Gaming-Website "Polygon" verspricht Daniel McGuffey vom Publisher Warner Bros. Interactive Entertainment, dass "Mad Max" mit allen Nebenmissionen und dergleichen über 100 Stunden an spielbaren Inhalten bieten soll.
Interessant ist auch ein besonderer Ansatz der Spielwelt. Zwar erkunden Spieler vorrangig abgesteckte Ziele auf einer Karte, diese habe allerdings keine wirklichen Grenzen, so wie das in Games für gewöhnlich der Fall ist. So soll es möglich sein über die Grenzen der Welt hinaus- und theoretisch unendlich weiterzufahren, zumindest so lange "bis du dich langweilst oder du stirbst", erklärte Producer John Fuller kürzlich im Interview mit der Website "gamingbolt.com". Na, hoffentlich langweilt sich keiner zu Tode! Das scheint aber eher unwahrscheinlich...