Große WhatsApp-Störung: Schuld war ein Update

In der Nacht zum Mittwoch berichteten zahlreiche deutsche WhatsApp-Nutzer von Störungen. Schuld an den Problemen war offenbar ein internes Update.
Beim Messenger-Dienst WhatsApp ging in der Nacht zum Mittwoch zeitweise nichts mehr. Zahlreiche User erhielten laut den Kommentaren auf "allestörungen.de" unter anderem Fehlermeldungen, in denen sie darauf hingewiesen wurden, dass eine Verbindung fehlgeschlagen sei oder dass sie es fünf Minuten später erneut versuchen sollten.
Mehr als 130.000 Störungsmeldungen
Kurz vor 22:30 Uhr gingen Dienstagnacht mehr als 130.000 Störungsmeldungen auf dem Portal ein. Kurz darauf nahmen die Meldungen wieder ab. Noch vor 24:00 Uhr waren die Probleme offenbar größtenteils behoben.
Diese Neuerungen kommen bei WhatsApp
- Dauerhaftes Stummschalten
Bislang konnte man Gruppen oder Kontakte für maximal ein Jahr stumm schalten. Die Option "Ein Jahr" soll nun durch "Dauerhaft" ersetzt werden. - Multi Wallpapers
Derzeit ist das Hintergrundbild für alle Kontakte gleich, in Zukunft soll man jedem Kontakt oder jeder Gruppe ein eigenes Hintergrundbild zuordnen können. - Anrufe von Business-Accounts
Wie jeder andere Account haben auch Business-Accounts einen "Anrufen"-Button. Dies könnte bald abgeschafft werden, dann ist nur noch schriftlicher Kontakt möglich.
"Ein internes Update auf unseren WhatsApp-Servern hat dazu geführt, dass einige Leute Probleme hatten, Nachrichten zu verschicken", erklärt ein WhatsApp-Sprecher auf Nachfrage von "t-online.de". Man habe das Problem schnell lösen können und man entschuldige sich für entstandene Unannehmlichkeiten.
Das sind die größten WhatsApp-Sünden
- Während eines Gespräches heimlich schreiben
Geht gar nicht: Während man sich mit einem anderen persönlich trifft, nebenbei heimlich Nachrichten schreiben. Wenn es dringend ist, wird der Gegenüber bestimmt Verständnis haben. Ansonsten gilt: Handy weg! - Zu schnell abschicken
Mehrere Chats parallel oder ähnliche Namen von Kontakten können zu peinlichen Verwechslungen führen. Deswegen vor dem Senden immer nochmal kurz checken, ob die Nachricht wirklich für den jeweiligen Empfänger gedacht ist. - Achtung, Autokorrektur!
Ebenfalls extrem peinlich wird es, wenn der Empfänger zwar korrekt ist, aber die Nachricht vor dem Abschicken nicht nochmal gelesen wird. Denn die Autokorrektur ist berüchtigt für die maximal unpassende Änderung.
Sehen Sie hier die peinlichsten Autokorrektur-Fails! >> - Pling! Pling! Pling! Pling!
Ein lebhafter Gruppenchat oder ein Kontakt, der seine Nachrichten in Mini-Häppchen verschickt, kann alle anderen in den Wahnsinn treiben. Wer in Anwesenheit Unbeteiligter in solche Unterhaltungen verwickelt ist, sollte unbedingt den Ton abschalten! - Ein
Speicher voll Schrott
Jeder kennt sie: Die Kontakte, die ungefragt Unmengen an vermeintlich lustigen Bildchen, Videos und GIFs verschicken. Das ist nicht nur nervig, sondern kostet auch Daten- und Speichervolumen. Deswegen ist es ratsam, das automatische Speichern von empfangenen Dateien in den Einstellungen auszuschalten. - "Zuletzt online"
Wer die "Zuletzt online"-Funktion nicht ausschaltet, muss aufpassen, was er seinen Chat-Kontakten mitteilt. Denn die Ausrede "Hab ich gar nicht gelesen" ist schnell als Lüge entlarvt, wenn man anschließend nachweislich noch am Handy war. Das gleiche gilt für den berüchtigten blauen Haken. - Sticker
Nein. Einfach nur Nein! - "Hey there! I am using WhatsApp!"
Immer wichtiger wird der Status. Wer hier den oben zitierten Standard-Satz durch eigene Inhalte ersetzen möchte, sollte sich im Klaren sein, dass alle Kontakte das lesen können - egal ob Kumpel, Chef oder Schwiegermutter. - Sprachnachrichten
Geliebt und gehasst: An Sprachnachrichten scheiden sich die Geister. Wer lieber redet statt schreibt, sollte aber ein paar Punkte beachten: Kann der Empfänger die Nachricht überhaupt gerade abhören? Bei der Arbeit etwa ist das oft nicht der Fall! Und: Wichtige Infos sollten knapp und präzise mitgeteilt werden statt in einem Redeschwall voller Belanglosigkeiten versteckt. - Überlegt blockieren
Ja, manche Leute nerven! Doch bevor man bei WhatsApp blockiert, sollte man zumindest kurz überlegen, wie der oder die andere das auffassen könnte. Denn der geblockte Kontakt kann das relativ schnell herausfinden und könnte dann nachhaltig verstimmt sein.