Studie: Porno im Internet - 60 Millionen Nutzer täglich

Pornos sind in. Wer schaut wann wie viel? Dazu gibt es jetzt konkrete Zahlen von zwei großen Anbietern. Und was die Fußball-WM damit zu tun hat, ist ebenfalls untersucht worden.
Pornos sind gefragt wie nie, nicht zuletzt, weil der Zugang dazu in Zeiten des Internets auch so einfach ist wie nie. Zwei der vielen Portale, auf denen der User Sex-Filmchen findet, haben jetzt ein paar konkrete Zahlen veröffentlicht. Laut "Pornhub" und "YouPorn" besuchen täglich knapp 60 Millionen Nutzer die beiden Seiten. Solche Pornofilm-Portale im Internet lohnen sich für die Betreiber. Allein im Jahr 2013 sollen sie damit einen Umsatz von rund 70 Milliarden Euro weltweit erwirtschaftet haben, wie "Bild.de" meldet.
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In diesem Jahr dürften die Zahlen allerdings einen Einbruch erfahren haben, denn während sportlicher Großereignisse wie der soeben zu Ende gegangenen Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien oder des US-Super-Bowls schnellen die Nutzerzahlen auf den Porno-Seiten laut Auswertung nach unten. Wenig Traffic ist auch an den Wochenenden im sommerlichen August zu verzeichnen. Alles andere als unten sind die Nutzerzahlen dagegen an Montagen im nasskalten Januar.
Wem jetzt "die zunehmende Pornoisierung der Gesellschaft" mit all ihren Gefahren für ein intaktes Liebesleben oder die Berichte von pornosüchtigen Männern in den Sinn kommen, dem sei sinngemäß mit den Worten Thilo Mischkes geantwortet: Bevor ständig nur Pornos geschaut werden, sollten "die meisten Menschen erst mal überhaupt wieder Sex haben", so der Moderator des Sexmagazins "Heiß & Fettig!" (ZDFneo) und Autor der Bücher "In 80 Frauen um die Welt", "Wir, intim: Das Sexbuch" und " Die Frau fürs Leben braucht keinen großen Busen" im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.