"Wahl-O-Mat"? Parteien werden ab sofort mit dem "WahlSwiper" getindert

Wer nutzt in Zeiten des Smartphones schon noch den alten "Wahl-O-Maten"? Der "WahlSwiper" lässt Nutzer eine zu ihnen passende Partei nach "Tinder"-Prinzip finden.
Viele Deutsche sind sich nicht sicher, welche Partei Sie in der diesjährigen Bundestagswahl am 24. September unterstützen wollen. Wer sich vorab über die Parteien auf spielerisch-moderne Weise informieren möchte, für den könnte die neue App "WahlSwiper" etwas sein.
So funktioniert die App
Mit dem "WahlSwiper" können sich iOS- und Android-Nutzer kostenlos einen groben Überblick über die Positionen der wählbaren Parteien in zahlreichen Fragen verschaffen. Vorrangig für jüngere User entwickelt, erinnert die spielerische Bedienung der App an den digitalen Dating-Messias "Tinder". Mit einem Wisch nach links oder rechts beantworten User Ja-/Nein-Fragen. "Tinderleicht" eben, wie es in einem Werbevideo für die App heißt. Das Programm errechnet daraufhin mit welcher Partei ein Nutzer in seiner Meinung am meisten übereinstimmt. Die Antworten zu den Fragen können auch einzeln verglichen werden.
Das alles erinnert an den "Wahl-O-Mat" der Bundeszentrale für politische Bildung, den es jetzt schon seit rund 15 Jahren gibt. Nur ist das Ganze etwas hipper aufgemacht. Realisiert wurde die App von freiwilligen Helfern, die Fragen wurden von Politikwissenschaftlern der LMU München überprüft.