Der eigene Newsletter: Tipps für Einsteiger

Mit einem eigenen Newsletter können Sie die Reichweite Ihres Unternehmens vergrößern und Ihren Umsatz steigern.
Vorbereitungen für den Newsletterversand
Um den eigenen Newsletter zu versenden, braucht es ein bisschen Vorbereitung:
- Erstelle und sammle alle relevanten Inhalte
- Definiere Deine Zielgruppe
- Schaffe eine ansprechende Unterseite auf Deiner Website, auf der man sich für den Newsletter anmelden kann
- Entscheiden Dich, ob Du den Newsletter selbst gestalten und versenden möchtest oder ob das in ein externes Unternehmen abgegeben werden soll.
HTML vs. textbasierte Newsletter
Rein textbasierte Newsletter haben den Vorteil, dass sie von absolut jedem E-Mail-Programm gelesen werden können. Doch einem solchen Newsletter fehlt oft die grafische Gestaltung, die die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zieht - so etwas ist mit HTML-basierten Newslettern möglich. Es hat sich bewährt, dem Leser eine Wahlmöglichkeit zu geben. Biete Deinen Newsletter in der Text- und in der HTML-Version an, so kann jeder Empfänger entscheiden, wie er Deine Informationen konsumieren möchte.
Testversand
Wie sieht mein Newsletter in Outlook, auf dem Smartphone und bei verschiedenen E-Mail-Anbietern aus? Diese Frage kann nur durch intensives Testen beantwortet werden. Jedoch hat kaum ein Unternehmer die Zeit, seinen Newsletter auf allen Geräten und bei allen Anbietern selbst durchzutesten. Um aber trotzdem eine geräte- und anbieterübergreifende klare Darstellung zu gewährleisten, solltest Du eine der folgenden Möglichkeiten nutzen:
- Betreiber verschiedener Content Management Systeme für Online-Shops können mit verschiedenen Plug-Ins den Newsletterversand im Vorhinein testen.
- Aber auch wenn Dein Content Management System keinen Testversand anbietet oder Du keine solche Plattform nutzt, gibt es trotzdem Möglichkeiten, Deinen Newsletter zu testen. Verschiedene Anbieter, wie beispielsweise newsletter2go.de, bieten einen umfassenden (häufig kostenlosen) Testversand an. So kannst Du überprüfen, ob Dein Newsletter richtig dargestellt wird und ob alle Elemente entsprechend eingebunden wurden.
Rechtschreibprüfung
Die besten Informationen und Inhalte verlieren ihre Seriosität, wenn Rechtschreibung und Grammatik nicht stimmen. Prüfe Deinen Newsletter immer eingehend selbst und verwende Rechtschreibprüfungen. Die Möglichkeiten reichen hier von der Microsoft-Office-Rechtschreibprüfung bis zu Online-Lektoraten, die die Prüfung für ein bestimmtes Entgelt übernehmen.
Verwaltung von Empfängerlisten
Deine Empfängerliste kannst Du mit entsprechenden Email-Programmen erweitern und verwalten. Achte darauf, die Empfängerliste beim Versand Deines Newsletters immer BCC zu setzen, damit die Empfänger nicht auch alle anderen E-Mail-Adressen einsehen können. Bei größeren, umfassenderen Empfängerlisten empfiehlt es sich, einen der vielen Online-Services zu nutzen. Wer gute PHP-Kenntnisse hat, kann sich zum Beispieli in Wordpress auch eigene kleine Addons zusammenstellen und nutzen.
Gleiche Deine Empfängerlisten regelmäßig mit verschiedenen Blacklists ab. Manche Interessenten melden sich mit so genannten “Weg-werf-Adressen” an und alle danach versendeten Newsletter laufen ins Leere. Online sind diverse Verzeichnisse solcher Trash-Mail-Adressen zu finden.
Solltest Du selbst auf einer Blacklist landen oder häufig Newsletter-Abbestellungen zu verzeichnen haben, solltest Du genau die Gründe dafür überprüfen. Wie hoch ist der Informationsgehalt? Wie häufig versendest Du Newsletter? Ist der Newsletter relevant für Deine Zielgruppe?
Du hast die Möglichkeit, bei den Erstellern von Blacklists nachzufragen, was die Gründe für Deine Erwähnung dort sind. Wenn ein User Deinen Newsletter abbestellt, kannst Du eine automatisch generierte Bestätigungs-E-Mail verschicken, in der Du zusätzlich einen kleinen Fragebogen integrierst um herauszufinden, was der Grund für die Abbestellung war.
Wie häufig verschicke ich einen Newsletter?
Wie häufig Du Deinen Newsletter versendest hängt davon ab, wie viele neue Informationen Du mitzuteilen hast und ob Deine Inhalte sehr aktuell sind. Wenn Du über tagesaktuelle Börsenkurse oder wirtschaftliche Entwicklungen informieren willst, sollte der Newsletter natürlich täglich versendet werden. Solltest Du die Informationen, die Du Deinen Kunden und Interessenten mitteilen willst, eher über einen längeren Zeitraum sammeln, ist auch eine Frequenz von einmal wöchentlich bis einmal monatlich denkbar. Du solltest auf jeden Fall darauf achten, für Deine Zielgruppe relevante Informationen mitzuteilen. Wenn Deine Inhalte weniger relevant sind und die Frequenz der Versendung zu hoch ist, kann der Newsletter schnell als Spam eingestuft und abbestellt werden.
Fazit
Wenn Du also einen eigenen Newsletter versenden möchtest, gibt es zwar einiges zu beachten und auch einigen Aufwand. Doch dieser lohnt sich meistens auch. Achte darauf, nicht als Spam abgestempelt zu werden und versorge Deine Leser mit relevanten Informationen. Sie werden es Dir danken.