Mobile Klimaanlagen verursachen hohe Stromkosten

Der Stromverbrauch mobiler Klimaanlagen kostet jährlich rund ein Drittel des Anschaffungspreises. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von 247 mobilen Klimageräten der Portale Verivox und Testberichte.de.
"Wer im Sommer mit einer mobilen Klimaanlage kühlt, zahlt zwar weniger in der Anschaffung als für eine fest installierte Anlage, muss jedoch mit hohen Betriebskosten rechnen", berichteten die Portale. Innerhalb von drei Jahren summierten sich die Stromkosten im Schnitt auf den ursprünglichen Kaufpreis.
Kaufpreis: 303 Euro - Stromkosten: 109 Euro
So kosteten mobile Klimageräte für Raumgrößen zwischen 15 und 30 Quadratmetern im Durchschnitt 303 Euro. Bei einem Strompreis von 35 Cent je Kilowattstunde und 350 Betriebsstunden im Kühlbetrieb verursachten sie im Schnitt rund 109 Euro Stromkosten pro Jahr. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Verbrauch von gut 311 Kilowattstunden.
Größere Geräte für 31 bis 45 Quadratmeter, die im Mittel 467 Euro kosteten, verbrauchten für 133 Euro jährlich Strom.
Verivox: Nicht die ganze Wohnung damit kühlen
"Die mobile Klimaanlage sollte in einem möglichst kleinen Zimmer eingesetzt werden", riet Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. "Größere Räume oder die komplette Wohnung mit einem solchen Gerät zu kühlen, ist nicht sehr effizient und vergleichsweise teuer."
"Für die kurzfristige Temperaturregulierung einzelner Räume wie Schlaf- oder Arbeitszimmer bieten sich mobile Klimaanlagen durchaus an", sagte Sonja Leibinger, von Testberichte.de. Besonders für Mieter, denen bauliche Eingriffe nicht gestattet seien, stellten diese Geräte oft die einzige Möglichkeit zur Raumklimatisierung dar.