
Von Hotdog Legs bis zum Strand-Hüpfer – das sind die schlimmsten Foto-Posts von Reisenden.
Von Hotdog Legs bis zum Strand-Hüpfer – das sind die schlimmsten Foto-Posts von Reisenden.
Hotdog Legs
Millionen Frauen rund um den Globus halten das sogar mit dem eigenen Namen „Hotdog Legs“ versehene Motiv immer noch für heiß und zeigenswert. Schuld daran ist unter anderem Heidi Klum, die besonders oft mit dieser Pose auf Instagram nervte. Kein Wunder also, dass sich die Zahl der „Hotdog Legs“-Hasser inzwischen drastisch erhöht hat.
Klippenhocker
Zugegeben – eine Zeit lang hatte dieses Motiv etwas. Seit aber wirklich jeder Depp von jeder Klippe seine Beine baumeln lässt und das für Facebook oder Instagram in der immer gleichen Pose fotografiert, ist der Effekt nur noch gähnende Langeweile.
Knutschende Paare
Was ist noch nerviger, als ein Paar, das im Alltag zu Hause ständig Kussfotos postet? Genau – ein Paar, das im Urlaub ebenso penetrant vor Traumkulissen weiterknutscht. Liebesglück ist toll, aber wer seine Mitmenschen so sehr damit zuballert, wirkt eher peinlich.
Standard-Gags
Wenn es nur ein paar wenige Leute machen würden, wären Urlaubs-Gags, wie den Schiefen Turm von Pisa für das Foto scheinbar zu stützen, originell. Aber wenn Millionen immerzu den gleichen Witz abspulen, wirkt er einfach nur lahm. Gleiches gilt für andere Dauerbrenner – z.B., sich die Sonne am Horizont mit den Fingern zu schnappen.
„Ich bin so cool“-Schnappschüsse
Im Urlaub sollen Spaß und Abenteuer natürlich nicht zu kurz kommen. Aber muss man sich deshalb auf seinen Social-Media-Fotos gleich als tollkühner Held, der selbst Haien einen Zentimeter auf die Pelle rückt, inszenieren?
Hüpfer
Lebenslust in allen Ehren – aber alle, die auf Urlaubsfotos immer übertrieben freudig in die Luft hüpfen und die eingefrorene Bewegung als Beweis ihres Reiseglücks posten, sollten sich mal etwas Neues einfallen lassen.
Kitschige Sonnenuntergänge
Ebenfalls sehr verbreitet. Aber jeder, der einen Sonnenuntergang postet, sollte sich vorher überlegen, dass das Motiv 1. ziemlich ausgelutscht ist und er oder sie 2. die Schönheit des Moments lieber genießen sollte statt auf den Auslöser der Kamera zu drücken.
Schöne Rücken, die entzücken
Fraglos ein hübscher Rücken, dazu der wunderschöne Strand – alles perfekt. Was aber tierisch an dem oft gewählten Motiv nervt: Die Atmosphäre ist keineswegs so lockerleicht wie sie scheinen soll. Denn solche durchgestylten Fotos lassen sich Mega-Poser einfallen, die alles von A bis Z inszenieren und nur einen Zweck verfolgen: Die Zuhausegebliebenen neidisch zu machen.
Yoga überall
Einen Hauch von Spiritualität vor wunderschöner Kulisse? Experiment leider missglückt. Yoga-Poser wirken unfreiwillig komisch und nerven außerdem, weil das Motiv inflationär oft genutzt wird. Davon abgesehen – wer fängt bei atemberaubenden Naturausblicken ernsthaft an, seine Glieder zu verrenken? Wirkt also völlig unauthentisch.
Selfies
Für die einen Kult, für viele andere inzwischen einfach nur nervig. Vor allem, wenn man den Fotos ansieht, dass sie sicher nicht spontan entstanden sind, sondern der scheinbar spaßige Moment erst 20 Mal mit der Handykamera wiederholt werden musste, um ein perfektes Urlaubsfoto zum Neidischmachen zu schießen.
Anzeigentafeln am Flughafen
Die Botschaft ist ebenso klar wie unspannend: „Ich, der Mann/die Frau von Welt, jette mal wieder um den Globus.“ Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Foto kaum Likes bekommt.
Infinity-Pools
Wir lieben Infinity-Pools. Aber nur ohne Poser, die zeigen, wie sie sich im Urlaub lässig am Rand des Pools räkeln. Extrem-Selbstdarsteller, die auch gern posten, in welchem Luxus-Resort sie sich gerade aufhalten, wählen diese Message besonders gern.
Herzige Grüße
Mit den Händen ein Herz vor einer bombastischen Landschaft machen? Das wirkt so stillos wie Diddlmaus-Postkarten. Kaum ein Symbol ist bei Instagram mittlerweile so abgenutzt wie das Hand-Herz. Davon angesehen: Wollen Sie wirklich in die Fußstapfen von Herzchen-Mach-Fans wie Taylor Swift treten?
Cocktailgläser
Mehr Klischee als das Cocktailglas (im schlimmsten Fall auch noch vor einer untergehenden Sonne abgelichtet) geht nicht. Kurz gesagt: Das will keiner sehen.
Nachtbilder mit Langzeitbelichtung
Hier gilt mal wieder: Dieser Trend ist durch. Als die ersten Nachtbilder mit Blick auf die funkelnde Milchstraße sich in den sozialen Netzwerken verbreiteten, war das noch cool. Aber gefühlte 100 Bildbände von Profi-Fotografen mit genau diesen Motiven später, sollte man es lieber gut sein lassen. Weil die Profis es wirklich besser können – und einen mit der Flut von Nachtbildern mit Langzeitbelichtung trotzdem langweilen.
Retro-Filter
Manche Leute haben kein anderes Stilmittel, als auf ihrem Smartphone den Retrofilter für alle Fotos einzuschalten. Weil sie glauben, dass damit selbst Fotos von Palm-Kuppen und Rettungsschwimmer-Türmen irgendwie kunstvoll und spannend werden. Ziemlich falsch gedacht.
Füße am Strand
Die subtile Art, seinen Facebook-Freunden oder Instagram-Followern mitzuteilen, dass man im Urlaub ist. Doch auch wenn die Füße, die im Sand stecken (oder alternativ z.B. Fotos von einem Frühstückstisch mit exotischer Umgebung) dezent sind und immerhin keine nervigen Selbstinszenierungen zeigen, sind das oft die Posts von Geheimniskrämern. Sprich: Zum Foto gibt es nicht selten so gut wie gar keine Angaben, wo der Urlaubende ist. Es wird darauf gewartet, dass die Social-Media-Gemeinde ihm die Details aus der Nase zieht. Solche subtile Wichtigtuerei ist dann letztlich ebenfalls ärgerlich.
Businessclass-Angeber
Wenn jemand Fotos von sich im Flieger postet, kann man zu 98 Prozent sicher sein, dass der angehende Urlauber sich nach seinem Upgrade in die Businessclass zeigt. Solche Angebereien kommen im Zweifelsfall unsympathisch rüber. Mal ganz davon abgesehen, dass Fotos aus dem Flugzeug in wirklich jeder Klasse eine bescheidene Optik haben.
Sexy Strandfotos
Natürlich sind Fotos von hübschen Frauen, die sexy Bikinis tragen, grundsätzlich heiß. Aber dann doch bitte echte und vor allem natürlich wirkende Schnappschüsse. Wer sich in gewollt sexy Haltung in den sozialen Netzwerken aus dem Urlaub meldet, wirkt super narzisstisch und bettelt geradezu darum, jetzt mit Komplimenten für seinen Körper überschüttet zu werden. Ein Wort: Unsympathisch.
Stand-Up-Paddeling
Fotos von Trendsportarten wie Stand-Up-Paddeling zu posten, wirkt irgendwie immer bemüht. So, als wolle der Urlauber sagen: "Ich bin am Puls der Zeit." Das Statement ist überflüssig und nervt. Noch schlimmer ist es übrigens, wenn auf dem Board auch noch Yogaübungen zu sehen sind. Das sieht einfach nur beknackt aus.