Mobbing als häufiges Problem in Grundschulen
Mobbing ist eine traurige Realität in vielen Grundschulen, da Kinder oft versuchen, ihren Selbstwert durch die Abwertung anderer zu steigern.

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Zentrale Rolle der unbeteiligten Zeugen
Die empirische Studie zeigt, dass unbeteiligte Zeugen entscheidend sind: Sie können Mobbing entweder fördern oder durch Unterstützung der Opfer und Ablehnung des Täters verhindern.

Das KiVa-Programm: Ursprung und Ziel
Das finnische Programm "KiVa" (Gegen Mobbing) zielt darauf ab, Mobbing durch die Einbeziehung der gesamten Schülerschaft und die Veränderung sozialer Dynamiken zu reduzieren.

Lehrplan gegen Mobbing
Das Programm bietet Unterrichtsmodule, die Schülern helfen, Mobbing zu erkennen, darauf sicher zu reagieren und Empathie für Opfer zu entwickeln.

Reaktion auf Täter: Fokus auf Einsicht statt Strafe
Statt Bestrafung werden mit Tätern Gespräche geführt, um Einsicht zu fördern und Maßnahmen zur Unterstützung der Opfer zu vereinbaren.

Einbindung der gesamten Schulgemeinschaft
Eltern, Lehrer und die Schulgemeinschaft werden durch Schulungen, Plakate und Versammlungen in das Programm einbezogen, um Mobbing kollektiv zu bekämpfen.

Positive Ergebnisse: Weniger Mobbing
Die KiVa-Schulen verzeichneten eine Reduktion der Mobbingfälle um 13 Prozent innerhalb eines Schuljahres, trotz pandemiebedingter Einschränkungen.

Langfristige Folgen von Mobbing
Mobbing in der Kindheit birgt erhebliche Risiken für spätere psychische Probleme, weshalb frühzeitige Intervention besonders wichtig ist.

Evidenzbasierter Ansatz als Schlüssel
Das evidenzbasierte Vorgehen des KiVa-Programms hebt es von herkömmlichen, oft ineffektiven Mobbingstrategien ab.
 

Übertragbarkeit auf andere Länder
Der Erfolg von KiVa in verschiedenen Ländern zeigt, dass der Ansatz universell anwendbar ist und soziale Belohnungen für Täter effektiv eliminiert.