
Das Hören der eigenen Lieblingsmusik kann das Schmerzempfinden von Menschen spürbar reduzieren, wie eine Studie aus Kanada zeigt. Text: bearbeitet durch freenet (mehr Infos)
Das Hören der eigenen Lieblingsmusik kann das Schmerzempfinden von Menschen spürbar reduzieren, wie eine Studie aus Kanada zeigt. Text: bearbeitet durch freenet (mehr Infos)
Die Erkenntnisse dieser Studie können dabei helfen, musikbasierte Schmerztherapien zu verbessern.
Eine effektivere musikbasierte Schmerztherapie würde bedeuten, dass der Einsatz von Medikamenten unnötig würde.
Die Studie hat gezeigt, dass bevorzugte Musik eine größere Schmerzlinderung bewirkt als unbekannte Entspannungsmusik.
Die Schmerzreize zwischen ihrem Eingangspunkt und dem Punkt, an dem sie als Schmerz erkannt werden, werden durch emotionale Reaktionen gestört.
Diese Störung der Schmerzreize führt zu einer verminderten Schmerzempfindlichkeit, auch als Hypoalgesie bekannt.
Musikbasierte Schmerztherapien könnten optimiert werden, indem man diese emotionalen Reaktionen gezielt nutzt.
Unterschiedliche emotionale Themen in der Musik haben verschiedene Auswirkungen auf das Schmerzempfinden.
Besonders bewegende und bittersüße emotionale Erfahrungen, die "Gänsehaut" erzeugen, können das Schmerzempfinden senken.
Dieser Effekt wird als "musikalischer Schüttelfrost" bezeichnet und deutet auf einen neurophysiologischen Prozess hin, der Schmerzsignale blockiert.