Die spektakulärsten Bombenentschärfungen Deutschlands
Immer wieder finden sich Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die kontrolliert gesprengt oder entschärft werden müssen. In unserer Bildershow präsentieren wir Ihnen einige Funde, sowie die größte Evakuierung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland!
In Wittenberge kann es vorkommen, dass innerhalb eines Monats gleich dreimal alte Munition oder Granaten gefunden werden. Eine Granate auf einem Gehweg in der Innenstadt musste am 12. April 2019 zur Entschärfung gesprengt werden.
Am 13. März 2019 musste in der Innenstadt Mönchengladbachs eine 250 Kilogramm schwere Bombe entschärft werden, nachdem zuvor bereits am 10. Dezember 2018 im selben Gebiet eine Weltkriegsbombe gefunden und entschärft wurde.
Auf dem Sprengplatz Grunewald wird immer wieder alte Munition vernichtet, sowie Bomben gesprengt oder entschärft. Am 10. April 2019 musste hierfür die nahegelegene Stadtautobahn 115 gesperrt werden.
Die Überwachung der Explosionen beobachten die Fachleute auf Monitoren. Trotz der gesicherten Anlage und kontrollierten Sprengungen kommt es häufig zur Evakuierung und Behinderungen des Verkehrs.
Die größte Evakuierung der Bundesrepublik fand am 3. September 2017 statt. In Frankfurt am Main mussten über 60.000 Anwohnende ihre Häuser verlassen, nachdem bei Bauarbeiten eine 1,8 Tonnen schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde.
Eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in München am 27. März 2017 erfolgreich entschärft. Vorsorglich mussten rund 4.500 Anwohnende evakuiert werden.
Ganz so glatt lief diese Sprengung am 29.08.2012 in München leider nicht ab. Mehrmaliges Entschärfen blieb erfolglos, sodass die Bombe kontrolliert in die Luft ging - und damit Schaden an einigen umliegenden Wohnhäusern verursachte, wie hier an einem Briefkasten.
Am 14. Oktober 2010 wurde die Innenstadt Potsdams evakuiert. Grund hierfür war der Fund einer 250 Kilogramm schweren Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, drei Meter vom Ufer entfernt im Fluss Nuthe.
Um die Verteilung von Bombensplittern zu verhindern, wurde der Sprengkörper mit Stroh abgesichert: ein Floß aus 40 Strohballen schwamm über der Bombe, trotzdem entstand durch die Detonation die im Bild zu sehende Wasserfontäne.
