Die wichtigsten Corona-News der letzten Woche

Sind wir schon in der befürchteten "Zweiten Welle"? In ganz Europa steigen die Corona-Zahlen wieder, während die Schulen in Deutschland einen Neustart wagen. Gibt es einen ersten Ausblick auf einen Impfstoff? Das waren die Corona-Schlagzeilen der vergangenen Woche!

Auch in der vergangenen Woche stiegen Neuinfektionen und der R-Wert weiter an. Mit fast 1.500 neu gemeldeten Infizierten lagen die Zahlen am Donnerstag und Freitag auf einem Niveau wie zuletzt Anfang Mai. Das Robert Koch-Institut warnt davor, dass die Lage außer Kontrolle geraten könne.

Im Laufe der Woche wurde das ganze Ausmaß der Panne bei Corona-Tests an Bayerns Grenzen bekannt. So wurden Infizierte wegen unleserlicher, handschriftlich eingetragener Telefonnummern nicht informiert. In Hamburg besuchte ein positiv getesteter Mann eine Feier und bewegte sich in der Stadt. Markus Söders Image ist angekratzt, Bayerns Gesundheitsministerin Huml darf vorerst im Amt bleiben.

Russland verkündete in der vergangenen Woche, einen einsatzfähigen Impfstoff gegen COVID-19 fertiggestellt zu haben. Eine Tochter von Präsident Putin soll zu den ersten Bürgern gehört haben, die sich den Impfstoff haben spritzen lassen. Eine Zulassung außerhalb Russlands ist jedoch fraglich, die Studien und Test-Reihen entsprechen nicht den Standards. Laut WHO befinden sich weltweit insgesamt sechs Impfstoffe in der letzten Phase vor einer Zulassung.

Nachdem die Infektions-Zahlen in vielen Regionen Spaniens deutlich gestiegen sind, erklärte das Robert Koch-Institut Mallorca und andere Touristen-Hotspots am 14. August zu Risikogebieten. Kurz darauf veröffentlichte das Außenministerium eine offizielle Reisewarnung für Spanien, mit Ausnahme der Kanaren. Rückkehrer müssen demnach in Quarantäne, solange sie keinen negativen Corona-Test vorweisen können.

Weiterhin demonstrierten an mehreren Orten Menschen gegen Einschränkungen und Maskenpflicht. Die erste "Querdenken"-Initiative aus Stuttgart hat inzwischen bundesweit Nachahmer gefunden. Im Schnitt nahmen mehrere hundert Menschen an den Veranstaltungen teil.

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