"In flagranti" im Gefahrenbereich erwischt / Bundespolizei lässt junge "Sprayer" von Eltern in Dienststelle abholen

Jugendliche beim Sprühen an Lärmschutzwand ertappt
Zwei Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren wurden dabei ertappt, wie sie die Lärmschutzwand entlang der Zugstrecke zwischen Rosenheim und München mit Sprühdosen besprühten.
Eine nicht im Dienst befindliche Bundespolizistin entdeckte die Jungen auf den Gleisanlagen zwischen Ostermünchen und Aßling, nahe Weiching, und verständigte sofort die Bundespolizei in Rosenheim.
Daraufhin wurde veranlasst, dass die Züge auf dieser Strecke mit reduzierter Geschwindigkeit und erhöhter Vorsicht fahren sollten. Eine schnell eintreffende Streife fand die beiden Jungen auf der Schienenseite der Lärmschutzwand, während sie gerade dabei waren, ihre Kunstwerke zu vollenden.
Den beiden Jugendlichen war offenbar die Gefahr, die von ihrem illegalen Aufenthalt auf den Gleisen ausging, nicht bewusst. Die Polizisten brachten die Jugendlichen zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim, wo ihre Eltern die Jungen abholen konnten.
Beide stammen aus dem Landkreis Rosenheim, jedoch nicht aus der Gemeinde Tuntenhausen. Neben einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung erwarten die Eltern voraussichtlich auch Kosten für die Entfernung der Graffiti.