Aus Hamburger Schwimmbad entwendete Gegenstände in Bremen aufgetaucht.

Einsatz der Bundespolizei am Bremer Hauptbahnhof: Aufklärung führt zu unerwarteten Entdeckungen
Am Montagabend führte ein Einsatz der Bundespolizei am Bremer Hauptbahnhof zu einer unerwarteten Wendung, nachdem ein Mitarbeiter in seinem Lokal herrenlose Gepäckstücke entdeckt hatte.
Bei der Aufklärung des Sachverhalts tauchte ein 25-jähriger Mann auf und behauptete, dass das Gepäck ihm gehöre. Bei der Überprüfung der Behauptung entdeckten die Beamten jedoch Dokumente, eine Kreditkarte und ein Mobiltelefon, die einer anderen Person zuzuordnen waren.
Die Nachforschungen ergaben, dass diese Gegenstände in Hamburg als gestohlen gemeldet worden waren. Ein 68-jähriger Hamburger hatte Anzeige erstattet, nachdem ihm sein Eigentum während eines Schwimmbadbesuchs entwendet worden war.
Weiter gehende Untersuchungen offenbarten, dass der verdächtige Mann von der Staatsanwaltschaft Schwerin wegen unerlaubtem Betäubungsmittelbesitzes gesucht wurde. Der wohnsitzlose Verdächtige, ein syrischer Staatsangehöriger im Asylverfahren, gab an, die gestohlenen Gegenstände von einem Freund erhalten zu haben, wollte jedoch keine weiteren Einzelheiten nennen.
Auf der Polizeiwache wurde er durchsucht und seine Fingerabdrücke abgeglichen. Die Polizisten sicherten die gestohlenen Gegenstände und setzten die Hamburger Polizei sowie die Staatsanwaltschaft in Schwerin in Kenntnis. Zudem informierten sie die Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern, die für das Asylverfahren des Mannes zuständig ist. Der Vorfall wirft Fragen über die Hintergründe der Tat auf und birgt weitere Ermittlungen.