250414-5. Geschwindigkeits- und Aggressionsdelikte im Fokus der Polizei - Bilanz der ProVida-Tage

Umfassende Verkehrskontrollen in Hamburg: Polizei geht gegen aggressive Fahrweise vor
Die Polizei Hamburg führte in Zusammenarbeit mit Einsatzkräften aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein umfassende Verkehrskontrollen durch, um gegen aggressives Fahrverhalten sowie Geschwindigkeits- und Abstandsüberschreitungen vorzugehen. Die Operationen fanden auf Hamburgs Straßen und den Bundesautobahnen statt und wurden von der Verkehrsdirektion Süd geleitet.
Hauptrisiken im Straßenverkehr wie aggressive Fahrweise, nicht angepasste Geschwindigkeit und zu geringe Sicherheitsabstände gehören zu den führenden Unfallursachen in Hamburg. Unterstützt durch Einsatzkräfte aus dem Nordverbund kontrollierten Polizisten aus verschiedenen Verkehrsdirektionen insgesamt mit dreizehn zivilen Fahrzeugen 123 Fahrzeuge und 172 Personen. An den Maßnahmen nahmen auch sechs Richter des Amtsgerichts Hamburg teil.
Dabei wurden zahlreiche Verstöße aufgedeckt, darunter das Fahren ohne Fahrerlaubnis, Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Fahren unter Drogeneinfluss. Es wurden auch diverse Geschwindigkeitsüberschreitungen und weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.
Besondere Fälle beinhalteten unter anderem einen Ford Fusion, der mit acht Personen überbesetzt war und bei dem der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Ein weiterer Vorfall betraf einen Skoda-Fahrer, der mit 150 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen wurde und nun mit einem Fahrverbot und einer hohen Geldstrafe rechnen muss. In einem anderen Fall wurde ein Mercedes-Fahrer mit positivem Drogentest angehalten, nachdem Marihuanageruch festgestellt wurde.
Ein Audi fiel auf der BAB 7 durch überhöhte Geschwindigkeit in einer Baustelle sowie durch riskante Fahrmanöver auf, was zu einem Strafverfahren wegen Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens führte. Die Polizei Hamburg plant, weiterhin solche Einsätze zu organisieren, um die Verkehrssicherheit langfristig zu erhöhen.
Für weitere Informationen stehen folgende Kontaktpersonen zur Verfügung: Polizei Hamburg Patrick Schlüse Telefon: 040 4286-56215 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de Website: www.polizei.hamburg