Darmstadt: Polizei stellt im Rahmen der "Sicheren Innenstadt" Messer und Betäubungsmittel sicher

Großangelegte Sicherheitskontrollen in Darmstadt
Darmstadt (ots) – In einer umfangreichen Sicherheitsaktion überwachten Polizeikräfte der Kriminalpolizei, Wachpolizei und Stadtpolizei Darmstadt am vergangenen Samstag den öffentlichen Raum.
Zwischen 12.00 und 20.00 Uhr führten sie Kontrollen durch und überprüften rund 350 Personen, um das Verbot von Waffen und Messern im öffentlichen Nahverkehr durchzusetzen.
Die Kontrollen konzentrierten sich zwischen 13.00 und 18.00 Uhr auf den Friedensplatz, wo die Beamten insgesamt sieben Busse und drei Straßenbahnen unter die Lupe nahmen. Dabei wurden bei zwei Jugendlichen im Alter von 14 und 19 Jahren insgesamt drei Taschenmesser sichergestellt. Gegen die Jugendlichen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Ebenfalls im Rahmen der Kontrollmaßnahmen fiel den Ermittlern gegen 17.30 Uhr auf dem Marktplatz ein 38-jähriger Mann auf, der eines Diebstahls verdächtigt wurde. Der Verdacht erhärtete sich, und der Mann wurde vorübergehend festgenommen. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung auf dem 1. Revier konnte das gestohlene Fahrrad seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.
Gegen Abend, gegen 18.00 Uhr, verlagerte die Polizei ihre Kontrollen in die Schleiermacherstraße. Hierbei wurde eine Gruppe von fünf Personen durchsucht, bei denen Betäubungsmittel gefunden wurden. Eine 39-jährige Frau hatte eine geringe Menge Amphetamin bei sich, während ein 38-jähriger Mann sowohl Crack als auch Heroin mit sich führte. Zwei weitere Frauen, 22 und 45 Jahre alt, wurden mit Heroin erwischt.
Ein polizeilich bekannter 30-Jähriger erregte ebenfalls Misstrauen, da er in seinem Rucksack verschiedene Werkzeuge wie eine Akku-Flex, einen Seitenschneider und eine Zange mit sich führte, deren Besitz er nicht plausibel erklären konnte. Diese Gegenstände wurden von den Beamten vorsorglich sichergestellt.
Insgesamt kontrollierten die Polizeikräfte an diesem ereignisreichen Tag 348 Personen und durchsuchten 188. Insgesamt wurden 19 Personen des Platzes verwiesen und mussten für den Rest des Tages die Umgebung verlassen.