Drei Widerstände, ein Tätlicher Angriff - Bundespolizei greift ein

Köln/Siegburg: Polizei führte nächtliche Maßnahmen durch
Kurz nach Mitternacht sorgte ein 20-jähriger Ukrainer für Aufsehen, indem er sich weigerte, den Polizisten seine Personalien zu zeigen und versuchte, der Kontrolle zu entfliehen. Bei der Zuführung zur Dienststelle legte er sich auf den Boden und verschränkte die Arme unter seinem Körper. Die Beamten überwanden den Widerstand und stellten seine Identität fest. Ein Alkoholtest ergab über 1,6 Promille. Nach den erforderlichen Maßnahmen erhielt der Mann einen Platzverweis für den Hauptbahnhof und wurde entlassen.
Nur wenige Stunden später, um 04:45 Uhr, musste ein 27-jähriger Deutscher zur Durchsetzung eines Platzverweises ebenfalls zur Dienststelle gebracht werden. Er war zuvor am Bahnhof Messe/Deutz durch Körperverletzung auffällig geworden und verweigerte die polizeilichen Anweisungen. Bei der Durchsuchung versuchte er, einen Beamten zu beißen und anzuspucken, was von den Polizisten vereitelt wurde. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er in Gewahrsam genommen.
Um 07:45 Uhr geriet ein 38-jähriger Syrer am Kölner Hauptbahnhof ins Visier der Polizei, als er versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen. Er stieß einen Beamten weg, konnte jedoch überwältigt und in Gewahrsam gebracht werden. Auch dieser Mann erhielt nach den Maßnahmen einen Platzverweis.
Am Bahnhof Siegburg wurde kurz vor Mitternacht Unterstützung von der Polizei erbeten, als eine 45-jährige Französin aufgrund ihres aggressiven verbalen Verhaltens aus einem Zug ausgeschlossen werden sollte. Trotz der Aufforderungen zur Kooperation verweigerte sie das Ausweisen und das Verlassen des Zuges. Schließlich mussten die Beamten sie aus dem Zug führen. In all diesen Fällen blieben die Einsatzkräfte glücklicherweise unverletzt.